Zwölf Tage vor Beginn der Becken-Entscheidungen bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Shanghai (Beckenwettbewerbe: 24. Bis 31. Juli) hat der DSV im Rahmen der unmittelbaren Wettkampfvorbereitungen (UWV) in Berlin am Dienstag, 12. Juli zu einem Medientag eingeladen. Mit von der Partie die drei Medaillenhoffnungen Steffen, Biedermann und Di Carli, die sich im Anschluss an die Pressekonferenz bei den letzten Trainingsmaßnahmen im Olympiastützpunkt in guter Form präsentierten. „Diese Trainingsmaßnahmen in Berlin sind der Schlusspunkt einer langen Vorbereitungsphase“ so Bundestrainer Lange. „Die Mannschaft hat einen Charakter bekommen, die Athleten versuchen sich nach vorne zu orientieren – das hat man bei den Deutschen Meisterschaften gesehen. Und Erfolg gibt Selbstsicherheit. Ich habe das Gefühl, dass diese Mannschaft Leistung bringen will.“    

Als einzige deutsche Nummer Eins in den Weltranglisten gilt der hochmotivierte Frankfurter Di Carli als große Hoffnung über 100m Freistil. „Ich habe bis zum Anschlag trainiert und noch weiter. Jeder Armzug ist für China, das motiviert mich.“ Auch Britta Steffen hat richtig Lust, schnell zu schwimmen und kann den Abflug nach China kaum noch erwarten. „Ich bin zufrieden mit den Vorbereitungen und habe alles richtig gemacht. Natürlich bin ich aufgeregt, aber ich habe richtig Lust schnell zu schwimmen.“ Paul Biedermann gibt sich ebenfalls zuversichtlich Richtung China. „Ich bin gut trainiert und motiviert.“ Die Erwartungen an die DSV-Athleten sind groß.

In 66 Entscheidungen sollen 14 Medaillen vom 16. bis zum 31. Juli in China geholt werden. Sechs Medaillen (2 Gold, 2 Silber und 2 Bronze) erhofft sich der DSV von den insgesamt 23 Beckenschwimmern. Aber auch die bereits im Oriental Sports Centre trainierenden Wasserspringer könnten gleich zum WM-Auftakt mit vier Medaillen auftrumpfen (1 Silber und 3 Bronze). Die Freiwasserschwimmer mit Rekord-Weltmeister Thomas Lurz können vier Erfolge zum Gesamtergebnis beitragen (1 Gold, 1 Silber und 2 Bronze).
Der DSV drückt die Daumen!