Auch am dritten und letzten Tag des Euro Meet in Luxemburg präsentierten sich die Aktiven des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) wieder in Medaillenlaune. So schwamm die Frankfurterin Sarah Köhler in 4:09,72 Minuten über 400 m Freistil zu ihrem zweiten Gold in Luxemburg. Am Freitag hatte die Kurzbahn-Europameisterin bereits über 800 m Freistil gewonnen.
Ebenfalls zum zweiten Mal ganz oben auf dem Podium stand Jessica Steiger. Nach Gold über 200 m Brust schwamm die Gladbeckerin in 1:08,24 Minuten auch über 100 m Brust zum Sieg. Die beiden weiteren Titel gingen auf die Konten der Neuköllnerin Lisa Graf, die das Duell über 200 m Rücken gegen Jenny Mensing (Wiesbaden) in 2:11,26 Minuten und mit fünf Hundertstelsekunden Vorsprung für sich entschied. Philip Heintz war in 2:00,36 Minuten über 200 m Lagen nicht schlagen. Wenige Minuten zuvor hatte der Heidelberger bereits Bronze über 100 m Schmetterling (52,97) gewonnen. Rang drei belegte auch die 4x100 m Lagen-Mixed-Staffel des DSV. Insgesamt gewannen die deutschen Schwimmer in Luxemburg ein Dutzend Goldmedaillen.
Zweite Plätze gingen am Abschlusstag auf die Konten von Florian Wellbrock (Magdeburg) über 400 m Freistil (3:50,34) und Reva Foos (Darmstadt) über 100 m Freistil (55,18). Zu Bronze schwammen Josephine Tesch (Berlin) über 400 m Freistil (4:16,52), Jacob Heidtmann (Elmshorn) über 400 m Freistil (3:51,34), Vanessa Grimberg (Stuttgart) über 100 m Brust (1:08,77), Ole Braunschweig (Neukölln) über 200 m Rücken (2:03,97) und Damian Wierling über 100 m Freistil (48,87). Der Essener, der tags zuvor als erster DSV-Athlet die Norm für die Europameisterschaften im Sommer in Glasgow geknackt hatte (50 m Freistil), war zunächst am Vormittag in 48,60 Sekunden unter der U23-Vorlaufnorm geblieben, im Finale fehlten ihm dann aber 19 Hundertstelsekunden zur Finalnorm.
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(HG)