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Kommende Events

Tina Punzel vor dem Internationalen Springertag in Rostock

Wasserspringen
19.02.2020 Kategorie: Verband, Wasserspringen

© Jo Kleindl

"Alles dreht sich diesmal um die Olympianorm"

Seit Eröffnung der Neptunschwimmhalle in Rostock im Jahr 1955 ist der Internationale Springertag hier zu einer Institution des Wasserspringens geworden, als Bestandteil des FINA Diving Grand Prix findet die Veranstaltung in dieser Woche (20. - 23. Februar) bereits zum 65. Mal statt. Zu den gemeldeten 21 Athlet*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) gehört auch Tina Punzel (24) aus Dresden.

Frau Punzel, können Sie sich noch an Ihren ersten Start beim Internationalen Springertag erinnern?
Tina Punzel: Das müsste 2011 gewesen sein, also feiere ich hier auch ein kleines Jubiläum. Es war damals einer meiner ersten internationalen Einsätze überhaupt. Da der Gastgeber jeweils vier statt nur zwei Starter pro Disziplin melden darf, bekommt man hier als junge Athletin also eher mal eine Chance als anderswo. Und für die Topleute wird dieser Wettkampf dann sowieso zur Instanz.

Inzwischen sind Sie als Europameisterin die Vorzeige-Springerin des DSV, mit welchen Zielen gehen Sie hier diesmal an den Start?
Tina Punzel: Ich möchte an die Leistungen aus der Vorwoche bei meinen drei Siegen bei den Deutschen Hallenmeisterschaften anknüpfen und die für den Olympiastart geforderte Normpunktzahl nun auch bei einem internationalen Wettkampf erzielen, inklusive dem Finalplatz als erforderlichen Leistungsnachweis. Es dreht sich hier also alles um die Olympianorm.

Schaut man als Wasserspringerin eigentlich sehr auf die Konkurrenz?
Tina Punzel: Für mich stehen die erzielten Punkte tatsächlich erst einmal im Vordergrund, daher habe ich mir noch nicht alle Namen auf der Meldeliste angesehen, aber bei Gästen aus 26 Ländern ist das definitiv wieder ein hochklassiger Grand Prix. Viele sind nur extra wegen Rostock und dem Grand Prix in Madrid am Wochenanfang nach Europa gekommen.

Mit China fehlt diesmal allerdings die Topnation im Wasserspringen wegen der Auswirkungen des Corona-Virus. Ärgert Sie das?
Tina Punzel: Das ist der Situation geschuldet, dass keiner das Risiko einer Ansteckung eingehen will. Damit sind diesmal wohl zwei Plätze mehr auf dem Podium zu haben, was es vielleicht sogar spannender macht, weil der Ausgang des Wettkampfs weniger vorbestimmt ist.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass dieses Szenario auch bei Olympia eintreten könnte?
Tina Punzel: Damit will ich mich nicht beschäftigen, bei uns ist ja noch nicht einmal die Qualifikation durch. Es vergeht ja auch noch eine Menge Zeit bis zu den Spielen. Ich kann nur betonen, dass ich den Chinesen und allen anderen Betroffenen nur das Beste wünsche.

Sie haben vom 3m-Brett dem DSV schon einen Quotenstartplatz bei Olympia gesichert, starten aber auch in den Synchronwettbewerben vom 3m-Brett und vom Turm mit Ambitionen. Fällt bei so vielen Einsätzen die Umstellung nicht manchmal schwer?
Tina Punzel: Ich bin eine Allrounderin in meinem Sport, die im Synchron halt mal mit einer 3m-Spezialistin und mal mit einer Turm-Spezialistin startet. Das sind jeweils völlig unterschiedliche Disziplinen, mein Schwerpunkt liegt aber nach wie wie vor auf dem 3m-Brett.

Gibt es da nicht auch mal Streit um die gemeinsamen Trainingszeiten?
Tina Punzel: Nein, wir verstehen uns alle gut. Heute habe ich zum Beispiel früh mit Lena Hentschel trainiert und am Nachmittag mit Christina Wassen. Das kann von der Ansetzung so ja auch mal beim Wettkampf passieren und da muss man sich auch schnell umstellen können. Aber Lena war zu Beginn des laufenden Schuljahres ja von Berlin nach Dresden gezogen, das war schon sehr hilfreich, denn gerade vom Brett braucht man für die Abstimmung anfangs doch noch etwas mehr Versuche und Detailarbeit.

Den Zeitplan, alle Ergebnisse und den Livestream vom Internationalen Springertag in Rostock finden Sie hier.