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Reichert und Waschburger kämpfen um letztes Rio-Ticket

FINA 10 km Olympia-Quali, Setubal
09.06.2016 Kategorie: Freiwasser, Verband

(Foto: Daniel Kopatsch)

Die beiden DSV Freiwasserspezialisten Andreas Waschburger (Saarbrücken) und Christian Reichert (Wiesbaden) gehen beim FINA Qualifikations-Rennen in Setubal (Portugal) an den Start, um sich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro zu qualifizieren.

122 Open Water Spezialisten aus 52 Nationen sind am kommenden Wochenende vom 11. bis 12. Juni in Setubal im Rennen, darunter 51 Frauen und 71 Männer. Nach der WM in Kazan im August 2015 ist es letzte Möglichkeit für Open Water Athleten, sich für einen der heiß begehrten und ebenso heiß umkämpften Startplätze bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zu qualifizieren. Seit Peking 2008 werden die 10 Kilometer bei Olympischen Spielen ausgetragen. Der Wettbewerb in Rio findet direkt an der Copacabana statt.

Bei der WM in Kazan hatten sich die besten 10 Frauen und 10 Männer im Freiwasserwettbewerb im Kazanka River bereits für Rio qualifiziert. Darunter die DSV-Athletin Isabelle Härle (SG Essen), die in Kazan in einem hochkarätig besetzten Starterfeld den siebten Platz erreichte. Nach IOC-Regeln darf eine Nation bei einer erfolgreichen Qualifikation keine weitere Athletin in das Qualifikationsrennen in Setubal entsenden. Daher sind dort keine DSV-Frauen am Start.

Bei den deutschen Männern ist alles offen. Andreas Waschburger und Christian Reichert hatten in Kazan mit den Plätzen 16 und 18 die Qualifikation für Rio verpasst. Hätten beide die Top Ten erreicht, wären auch beide nach Rio gefahren. In Setubal, 60 Kilometer südlich von Lissabon gelegen, sind die beiden Teamkollegen jetzt Quali-Konkurrenten im Kampf um ein weiteres deutsches OWS-Ticket für Rio.

Bei dem FINA Qualifikationsturnier weitere 15 Athleten qualifizieren, denn für das olympische 10 Kilometer Rennen sind 25 Startplätze pro Geschlecht vorgesehen. Die Konkurrenz ist entsprechend hart. Dies hatte schon in Kazan Wirkung gezeigt. Die Männer waren über 10 Kilometer bei ihrer Durchgangszeit deutlich schneller gewesen als der Weltmeister über 5 Kilometer auf der Einzeldistanz.

In Setubal gibt es einerseits einen kontinentalen Qualifikationsschlüssel (5 Startplätze für die besten der 5 Kontinente), ein Vertreter des Gastgeberlandes Brasilien erhält einen Startplatz, zudem werden die besten 9 Frauen und Männer mit einem Ticket für Rio belohnt. Eine Herausforderung für Andreas Waschburger und Christian Reichert, denn nach den zwischen DSV und DOSB vereinbarten Kriterien müssen sie sich in Setubal über die Platz 1 bis 9 für Rio qualifizieren.

Viel Konkurrenz ist im Rennen, unter den Startern tummeln sich Open Water Topschwimmer wie Brian Ryckeman (Belgien), Gergely Gyurta (Ungarn), der Weltmeister von Kazan über 5 Kilometer Chad Ho (Südafrika), Evgeny Drattsev (Russland), der amtierende über 10 Kilometer Jordan Wilimovsky (USA) und Oussama Mellouli (Tunesien). Der hatte 2012 das Qualifikationsrennen in Setubal gewonnen und dann in London vor Thomas Lurz aus Würzburg olympisches Gold geholt.

Betreut werden die beiden deutschen Athleten von DSV-Freiwassertrainer Stefan Lurz, Bundestrainer Diagnostik Frank Lamodke, Arzt und Freiwasserkenner Dr. Alexander Beck, Freiwassertrainer Hannes Vitense und der früheren Weltklasse-Brustschwimmerin und heutigen Sportpsychologin Birte Steven-Vitense. Die Anreise des DSV-Teams nach Portugal erfolgt am 09. Juni 2016.

Die Wettkämpfe werden laut FINA-Newsletter im » FINA Youtube Channel live übertragen, die Frauen am Samstag ab 17:00 Uhr deutscher Zeit, die Männer am Sonntag, ebenfalls 17:00 Uhr.

Hier die wichtigsten Links zur Olympiaqualifikation in Setubal
» Startlisten
» FINA Youtube Live-Stream

 

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