Der Europameister über 1500 m Freistil, Florian Wellbrock, glänzt nicht nur im Becken, sondern auch im Freiwasser: Bei der achten und letzten Station der FINA Marathon Swim World Series in Abu Dhabi sicherte sich der Magdeburger über die olympische 10-km-Distanz in 1:53:00,9 Stunden und mit einer halben Sekunde Vorsprung den Sieg vor dem Olympiasieger über 1500 m Freistil, Gregorio Paltrinieri (Italien/1:53:01,4), und dem Ungar Kristof Rasovszky (1:53:01,7). „Ich bin super zufrieden mit dem Rennen. Es hat wahnsinnig Spaß gemacht bei den Bedingungen im Freiwasser zu schwimmen. Hinten raus wurde es verdammt hart und ziemlich knapp. Aber ich konnte mich im Zielgate gut durchkämpfen“, erklärte Wellbrock nach seinem Triumph.
Das gute deutsche Gesamtergebnis komplettierten Andreas Waschburger (Saarbrücken) auf Rang sechs (1:53:05,9) sowie der Magdeburger Rob Muffels (1:53:26,0) auf Platz acht. Die weiteren Platzierungen der Männer des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV): Christian Reichert (Wiesbaden/15.), Sören Meißner (Würzburg/18.), Niklas Frach (Wetzlar/25.).
Auch bei den Frauen konnten sich die DSV-Aktiven zweimal in den Top-Ten platzieren. Finnia Wunram (Magdeburg) wurde in 2:00:28,4 Stunden Siebte, Leonie Beck (Würzburg) in 2:00:35,9 Stunden Zehnte. An der Spitze machten Arianna Bridi (2:00:21,8) und Rachele Bruni (2:00:25,7) einen italienischen Doppelsieg perfekt. Dritte wurde die Brasilianerin Ana Marcela Cunha (2:00:26,2). Lea Boy (Würzburg) auf Rang 20, Sarah Bosslet (Saarbrücken) auf Platz 26 und Svenja Zihsler (Würzburg) auf Platz 27 komplettierten das deutsche Ergebnis in Abu Dhabi.