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DSV Freiwasser U19 Staffel gewinnt Silber

JEM OWS 2017, Marseille
06.08.2017 Kategorie: Freiwasser, Verband

Paul Nitschke, Lea Boy, Jeannette Spiwoks und Arti Krasniqi (U19)

Jan Laudam, Charlotte Blanke, Louisa-Marie Obermark und Dustin Lantuhov (U16)

Wunderbar! Medaille Nummer vier für das DSV Freiwasserteam in Marseille! Die U19 Mixed Staffel in der Besetzung Lea Boy, Arti Krasniqi, Jeannette Spiwoks und Paul Nitschke ist Vizeeuropameister.

Der Tag begann mit dunklen Gewitterwolken und amtlichem Wetterleuchten, auch die Wetter-Apps sahen nicht gerade vielversprechend aus. Es regnete etwas, aber die Wettkämpfe waren schließlich nicht gefährdet, weil ein auffrischender Wind Wolken und Blitze vertrieb. Auf der Mole, von der aus man die Rennen gut verfolgen konnte,  wurde es sogar zwischenzeitig frisch, das Wasser hatte über 25 Grad und war wärmer geworden als an den Vortagen.

Das französische Team startete in Topbesetzung: mit Oceane Cassignol und Logan Fontaine, beide in Budapest am WM-Gold der französischen 5 Kilometer Staffel beteiligt. Für den DSV startete Lea Boy, die in einem vorwiegend mit Jungen besetzten Starterfeld das deutsche Team nach einer 1,25 Kilometerrunde auf Platz 10 in die Wechselzone brachte. 14 U19 Teams gingen ins  ins Rennen. Nach Runde eins wechselten Schweden, Griechenland und Ungarn als erste. Lea Boy wurde von ihrem Vereinskollegen Arti Krasniqi abgelöst, der die Mannschaft auf Platz drei nach vorn schwamm. In Führung lagen Italien und Frankreich.

Klare Staffel-Entscheidung

Arti übergab das Rennen an Jeannette Spriwoks, die direkt hinter Oceane Cassignol in die Runde ging und gekonnt Position drei hielt. An der Spitze tauschte Italien die Führungsrolle mit den Ungarn. Der Mixed-Faktor macht die Staffeln interessant, vom Ufer aus wird nachgezählt: Geht ein Mädchen auf die Strecke oder ein Junge? Wie vielen Mädchen/Jungen haben die anderen Teams noch? Jeannette gab das Rennen an Paul Nitschke ab. Die Franzosen gingen sofort in Führung mit Logan Fontaine, der als Schlussschwimmer allen davonzog. Ungarn hatte zum Abschluss ein Mädchen im Rennen, und so finishte Paul für das Team ungefährdet zur europäischen Vizemeisterschaft.

1.      1. Frankreich          58:41 Minuten (Zwischenzeiten 15:40 / 13:12 / 15:37 / 14:12)

2.      2. Deutschland        59:22 Minuten (Zwischenzeiten 15:20 / 13:34 / 15:39 / 14:49)

3.      3. Ungarn               59:56 Minuten (Zwischenzeiten 15:20 / 14:15 / 14:36 / 15:35)

Zuvor war am Vormittag um 10 Uhr die U16 Staffel des DSV mit Dustin Lantuhov, Jan Laudam, Louisa-Marie Obermark und Charlotte Blanke in einem Feld mit neun Mannschaften gestartet. Hier schickte Bundestrainer Stefan Lurz zuerst die zwei Jungen ins Rennen. Dustin gab auf Rang drei an Jan Laudam weiter, der die Staffel in Führungsposition an Louisa-Marie Obermark reichte. Sie kämpfte, bliebt aber chancenlos gegen die aufschwimmenden Jungen und gab auf Position sechs an  das Geburtstagskind Charlotte Blanke ab. Charlotte legte ein sauberes Rennen hin und finishte für die U16 auf Platz sieben nach 1:02:23 Stunden. Russland siegte (01:00:01) – knapp mittels Zielvideo-Entscheidung – vor Ungarn (01:00:13) und Großbritannien (01:00:32).

Stefan Lurz: „Ich bin sehr zufrieden“

Nach den Silbermedaillen für Lea Boy über 7,5 Kilometer und Jeannette Spiwoks über 10 Kilometer sowie Bronze für Arti Krasniqi über 10 Kilometer, holte das DSV Freiwasserteam mit Silber über die 5 Kilometer Staffel insgesamt vier Medaillen bei  den Europameisterschaften der Jugend und Junioren in Marseille. Bundestrainer Stefan Lurz zieht eine positive Bilanz: „Ich bin sehr zufrieden und stolz auf die Leistungen der Jugend. Es gibt einige talentierte und motivierte Nachwuchs Freiwasserschwimmer, die mir große Hoffnung Richtung Olympia 2024 geben. Nach der doch ernüchternden WM in Balatonfüred in diesem Jahr bin ich nun etwas freudiger gestimmt.“

Abschluss und glückliche Heimfahrt

Der Staffeltag als Abschluss der JEM ist aus mehreren Gründen eine Wucht. Den langen Einzelrennen folgt ein Tag mit kurzen und schnellen Wechseln. Das ist gut für Athleten wie Zuschauer. Die Staffeln fördern das Teamdenken und sind ein schönes Highlight – im Wasser wie auch bei der Siegerehrung. Die Qualifikation für den Staffeleinsatz erfolgt in der Regel erst nach den 10 Kilometern, die Leistungen der Schwimmer vor Ort sind ausschlaggebend, die Nominierung ist eine Auszeichnung. Die Kollegen am Ufer sind ebenfalls begeistert dabei. Nach dem Finish kam heute das gesamte DSV Freiwasserteam mit allen Schwimmern und Betreuern zusammen, um die Vizeeuropameisterstaffel in Empfang zu nehmen und herzlich zu gratulieren.

Die Rückreise begann in bester Stimmung. Einige Athleten fahren direkt in den Urlaub, für andere wie zum Beispiel Lea Boy und Jeannette Spiwoks beginnt nun die Saison der internationalen Open Water Wettkämpfe mit Welt- und Europacups.

Allen Teilnehmern der JEM einen herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg für die kommenden Herausforderungen!

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