„Die Lieblingsstädte München, Wien, Budapest liegen eng beieinander. Das kann man dann in einem Abwasch erledigen. Sie werden alle kommen“ so lautete der letzte Satz der Reportage von der Horror – EM 2016 in London.

Und sie kamen alle!!! Gut 12.000 Schwimmer sind in Budapest am Start; dazu 120
Wasserballteams und 130 Synchronis; Wasserspringer sind es über 300. Nur – die Ungarn als sportbegeisterte Nation haben nach Meldeschluss Abhilfe geschaffen. Statt in zwei Hallen werden die Schwimmwettkämpfe nun in vier Hallen durchgeführt. Ob die Aufteilung in Altersklassen nun so günstig ist? Die Älteren greifen schon mal gern auf die Hilfe der Jüngeren zurück. Aber diese Lösung ist immer noch besser als - wie in Riccione der Fall – bis Mitternacht Wettkämpfe zu schwimmen.

Die größten Starterfelder sind natürlich wie immer über die 50 m Freistil Männer – 1.200
Meldungen – und über die 100 m Freistil Männer – 1.000 Meldungen!!!
Die deutsche Mannschaft hat an der hohen Meldezahl wieder einen großen Anteil: Bei den Wasserspringern gehen 39 Sportler an den Start, beim Synchronschwimmen sind es 45, beim Wasserball 135 in 12 Mannschaften. Sie haben den Kampf um Medaillen ja bereits begonnen und können erste Erfolge melden! Zur Delegation der Schwimmer gehören 644 Teilnehmer; im Freiwasserschwimmen springen 97 Deutsche ins warme Wasser des Balaton. Sie sind auch die ersten, die am 10.08. beginnen. 1.200 haben insgesamt gemeldet! Deshalb werden die Wettkämpfe auch an drei Tagen abgewickelt: Am 10.08. beginnt die AK 55 und älter; Freitag sind die 40 – 54 jährigen dran und am Samstag die 25 – 39 jährigen.

Die Beckenschwimmer müssen noch ein bisschen länger fiebern. Erster Start ist am Montag, 14.08. und das Ende wird am 20.08. sein. Das „get together“ für die Schwimmer wird wieder am Staffeltag stattfinden; Ort und Zeitpunkt werden noch bekannt gegeben. Wünschen wir den Aktiven gute Ergebnisse; Bestleistungen, Medaillen! Sie haben sich ein ganzes Jahr auf diese Weltmeisterschaften vorbereitet, sind Tausende Kilometer in Trainingslagern, in den Vereinen oder oft auch ganz allein geschwommen. Masterssport ist heute mehr denn je Hochleistungssport geworden – Breitensportler sind sie ganz gewiss nicht.