Schon früh um 7 Uhr begann am 5. Tag der WM das Training. Die Frühaufsteher des DSV trainierten, bereiteten sich für das Turmspringen, die Königsdisziplin der Wasserspringer vor. Die älteren Herren gewannen gleich mehrere Medaillen: Heinz Weißbarth aus Köln wurde Weltmeister, die Silbermedaille ging nachBerlin und Dritter vom 10 m-Turm wurde Otmar  aus Halle. Mit technisch hervorragenden Sprüngen ließen sie die Westspitze hinter sich und waren sichtlich zufrieden mit ihren Leistungen.

Aber auch die Damen der teils wesentlich jüngeren Jahrgänge überzeugten die Wertungsrichter mit ihrem außerordentlichen Können und konnten drei Goldmedaillen gewinnen. Die frühere Olympia-Starterin von Moskau Kerstin Kriehn aus Rostock wurde in einem bis zum letzten Sprung spannenden Wettkampf Weltmeisterin vom Turm. Die Dresdnerin Maria Hartmann machte ihren dritten WM -Sieg in der jungen Altersklasse vom Turm perfekt und war überglücklich mit ihrem Erfolg. In einem nervenzehrenden Wettkampf konnte sich Kristina Schubert aus Trier letztendlich gegen ihre Konkurrenz durchsetzen und komplettierte mit der Goldmedaille ihren Medaillensatz.

Auch weitere Springer trugen mit ihren großartigen Leistungen dazu bei, dass sich Deutschland am Ende des Tages im internationalen Ranking den 2. Platz hinter den USA sicherte.