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Schwimmen Tag 5

EM Masters Kranj 2018
07.09.2018 Kategorie: Masterssport, Masterssport - Internationales EM, Masterssport - Schwimmen

06.09.2018

Nach dem Tagebuch der Chefin und der Kampfrichterin nun mal eines der wichtigsten Personen der EM ,einer Sportlerin. Da haben wir zum Beispiel Margret Hanke, AK 70, SSF Bonn. Zunächst mal ein paar Meriten zu ihr. 30 Jahre lang hat sie gemeinsam mit ihrem Mann die Masters in Bonn geleitet. Sie als Sachbearbeiterin Mastersschwimmen zunächst nur bei der SSF, später auch im Schwimmbezirk Mittelrhein. Ihr Mann war im Vorstart der riesigen SSF, in der Abteilung Schwimmen der Schwimmwart. Angefangen haben sie mit 15 Masters, jetzt sind es 70. Bei Wettkämpfen sind so an die 10 und 25 Masters dabei. Im Kindes – und Jugendbereich war sie Spitze in NRW, bei EM und WM war sie häufig unter den ersten 10 zu finden und bei den DM immer unter den ersten Sechs.

Nun ihr Tagesablauf hier von heute in Kranj. Die Bonner wohnen zünftig auf dem Berg im Hotel Bellevue, von dem aus man einen schönen Blick hinunter ins Tal hat. Der Nachteil: Man muss ja von diesem Berg herunter kommen zum Schwimmen. Also rasselte der Wecker heute Morgen um 06.00 Uhr. Nach dem Frühstück geht es dann ein paar gefährliche Kurven hinunter. Die Straßen sind voll, aber einen Stau gibt es hier nicht. Einer Runde Einschwimmen folgt ihr erster WK: 200 m Rücken. Ausschwimmen, umziehen, Pause. Wieder in den Wettkampfanzug zwängen, 100 m F schwimmen. Ausschwimmen, umziehen, Pause. Der dritte Streich sind dann 50 m Freistil in der Staffel. Da kann man dann schon erschöpft wieder auf seinem Berg ankommen. Ob man dann noch die Aussicht genießen kann? In den Bergen hängt ein Gewitter und es schaurig schön aus. Und bei einem guten Essen tankt man dann wieder Kraft.

Im Vorstartbereich gibt es eine böse Falle. Während gestern die Stühle von vorn aus gesehen mit der Bahn 9 enden stehen sie heute genau andersherum. Man muss den Gehirnen ja schließlich etwas zum Lernen geben. Dafür werden die Schwimmer heute von Tjasa mit Liedern der Abbas ins Rennen geschickt. Mit ihrer rauchigen Stimme begeistert sie alle und viele singen, tanzen und winken mit. Je länger die EM dauert, um so gelöster und lockerer wird die Atmosphäre. Das Mastersvolk ist einfach ein fröhliches Miteinander geworden. Und wer einmal diese Augenblicke genossen hat, kommt immer wieder. Und auch die Achtung wächst. Wo bitte werden die Kampfrichter von den Sportlern im Vorstartbereich mit Applaus verabschiedet? Wo bedankt man sich so viel und so oft wie hier. Wer wann auch immer und wie auch immer über Masters herzieht oder sie in einen großen Topf mit den jeweiligen Sportarten wirft, sollte einmal eine solche Veranstaltung miterleben!

Gestern ging es ja um Männer, die gern mal zum Start zu spät kommen. Die Krönung heute: In einem Lauf mit drei Sportlern saß eine Reihe vor dem Start nur ein Sportler. Also wird er auf eine leere Bahn im Lauf vor ihm verwiesen und der 3. Lauf damit aufgelöst. Da tritt der Zweite der Drei auf. Er bekommt noch einen Platz im nächsten Lauf. Und nachdem auch das organisiert ist (der Schiri muss informiert werden, der Zeitnehmer, der Sprecher, das Protokoll) betritt auch der Dritte die Weltbühne! Aber: Wir schaffen das! Und auch er bekommt noch eine leere Bahn!

In der Pause werden die Kampfrichter zum Honigstand gebeten, wo es auch diverse Getränke der fleißigen Bienen gibt. Dort treffe ich auch Martina Markus, die Vizepräsidentin von Bayern, vorher hatte ich noch ein Gespräch mit Angela Delissen, die bei der FS Schwimmen für das Freiwasser zuständig ist. Interessant zu erfahren, dass am Sonntag in Bled auch die offene Klasse einen Wettkampf austrägt und der Cheftrainer Stephan Lurz mit einem ganzen Bus voll Sportlern kommt. Schön, wieder etwas gemeinsames zu erleben.

Folli Meuw sucht mich. Er hat seine ID-Karte verloren und ich habe sie. Folli, der wie auch seine Frau Jutta einstmals zu den besten Schwimmern der BRD gehörte (Jutta schwamm als erste Sportlerin die 100m F unter 1`), dessen Sohn in der deutschen Nationalmannschaft startete und dessen Schwiegertochter Antje Buschschulte hieß, freut sich wieder eine ganze Person zu sein. Denn ohne ID-Karte ist man das ja nicht. Als mir aber Jutta erklärt, dass er auch ein fremdes T- Shirt anhatte empfehle ich ihr doch mal zugucken, ob es wirklich ihr Mann ist!

In einer Mail von unserem Reisebüro Westphal habe ich heute lesen können, dass sie für ca. 30 Personen Flug, Hotel und Rundreise buchen und damit anbieten können. Es empfiehlt sich also, in den nächsten Tagen auf unsere Homepage zu schauen.

Die Wettkämpfe enden heute mit Blitz und Donnerschlag und einem heftigen Regenguss.

Hier die Ergebnisse: » ansehen

 

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