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10km: Reichert Neunter an der Copacabana

Olympische Spiele 2016
16.08.2016 Kategorie: Olympische Spiele, Freiwasser, Verband

Platz neun für Christian Reichert in Rio (Foto: Frank Wechsel / Swim.de)

Weltcup-Gesamtsieger Christian Reichert schwamm im heutigen olympischen Freiwasserrennen der Männer auf den zehnten Rang. Der Wiesbadener benötigte für die 10 Kilometer insgesamt 1:53:04,7 Stunden und verpasste im Zielsprint nur ganz knapp eine deutlich bessere Platzierung. Auf die Medaillenränge fehlten ihm lediglich 2,7 Sekunden.

Gold sicherte sich in einem denkwürdigen Finish Ferry Weertmann aus den Niederlanden (1:52:59.8). Denkwürdig deshalb, weil der Zweitplatzierte und zeitgleiche Grieche Spiros Gianniotis das Ziel zwar deutlich als Erster durchschwamm, den Anschlag an der Zeitmessung aber verpatzte. Bronze ging an Marc-Antoine Olivier aus Frankreich (1:53:02,0). Am packenden Schlussprint waren insgesamt elf Athleten beteiligt, die allesamt innerhalb von nur fünf Sekunden das Ziel erreichten.

Reichert hatte sich das Rennen zunächst optimal eingeteilt und hielt sich lange Zeit bedeckt im hinteren Hauptfeld auf. Ganz anders der Australier Jarrod Pood, der von Beginn an sein Heil in der Flucht nach vorne suchte und im Alleingang zeitweise einen riesigen Vorsprung herausschwamm. Selbst nach 7,5km hatte er noch 40 Sekunden Vorsprung auf die ersten Verfolger. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt verließen ihn die Kräfte.

Reichert dagegen legte erst am Ende zu. Über seine Leistung war der 31-Jährige nach dem Rennen zwar zufrieden, mit der Platzierung haderte er allerdings: „Das Ergebnis ist ein wenig unglücklich, weil ich vom Speed her vielleicht sogar noch ein wenig mehr drauf hatte. An der letzten Boje blieb ich aber im Zweikampf hängen, musste danach erst wieder aufschließen. Das ist mir zwar super gelungen und auch auf den letzten 500 Metern konnte ich noch einige Plätze gut machen, aber an der Wand aus den sechs führenden Leuten war dann leider kein Vorbeikommen mehr."

Mit dem neunten Platz heute und dem sechsten Platz von Isabelle Härle (Essen) gestern konnten beide Freiwasser-Athleten des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) dank starken Leistungen Top-10-Ergebnisse erzielen.

 

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(LE)

 

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