Die WM ist eröffnet und die erste Medaillenentscheidung im Freiwasserschwimmen gefallen. Den Auftakt am Plattensee übernahmen die Männer über die 5km-Distanz. Gold sicherte sich nach 54:31,4 Minuten der Franzose Marc-Antoine Olivier, der in einem packenden Finish mit 0,7 Sekunden Vorsprung das bessere Ende für sich hatte. Knapp geschlagen geben musste sich Mario Sanzullo aus Italien. Bronze ging an Timothy Shuttleworth aus Großbritannien (54:42,1).

Die beiden Newcomer, Marcus Herwig (Magdeburg) und Ruwen Straub (Würzburg), aus den Reihen des Deutschen-Schwimm-Verbandes (DSV) verpassten ihr Ziel, sich in den Top 20 zu platzieren, knapp. Für beide war es der erste internationale Freiwassereinsatz überhaupt. In einem Feld von 62 Teilnehmern wurde Herwig am Ende 26. (55:13.7), Straub 28. (55:14.4).

„Beide, aber vor allem Ruwen, haben mutig begonnen, aber im Verlauf des Rennens etwas den Mut verloren. Sie wollten einfach alles richtig machen und haben etwas zu viel nachgedacht. Insgesamt kann ich mit dem Resultat leben, hätte mich aber auch über eine positive Überraschung gefreut", so das Fazit von Stefan Lurz, Bundestrainer Freiwasserschwimmen im DSV, nach dem Rennen.

Morgen um 10 Uhr geht es mit den Wettbewerben im Freiwasserschwimmen direkt weiter. Dann stehen die olympischen 10km mit Finnia Wunram (Magdeburg) und Angela Maurer (Mainz) auf dem Programm.

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(LE)