Zentralisierung, Kraftkonzept, härtere Normen. Das sind die Themen, die Schwimmdeutschland in den Wochen vor der WM bewegten und die in dieser Zeit oftmals auch öffentlich diskutiert wurden - manchmal sachlich, teilweise emotional, viel zu oft » „unpassend“, wie es Marco Koch zuletzt formulierte. Zu den Top-Athleten, die wie Weltmeister Koch die von Chefbundestrainer Henning Lambertz vorangetriebenen Veränderungen im Deutschen Schwimm-Verband (DSV) öffentlich verteidigen, gehört auch Lisa Graf.

Gegenüber dem Tagesspiegel bezeichnete die 24-Jährige die Maßnahmen, die seit Rio in die Wege geleitet wurden als „ein Schritt in die richtige Richtung“. Graf, die spätestens seit ihrem Deutschen Rekord über 200m Rücken bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin, zur absoluten Elite im deutschen Schwimmsport zählt, befürwortet vor allem einen bestimmten Aspekt: „Gerade die Zentralisierung ist wichtig. Wir müssen einfach sehen, dass wir mehr zusammen an den Stützpunkten trainieren. Die Amerikaner leben uns das vor. Auch das Kraftkonzept tut uns gut. Im ersten Jahr ist es immer schwierig, aber über den langfristigen Aufbau bis zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio sollte das eigentlich bei allen gut angekommen sein.“

Die zweifache Deutsche Meisterin 2017 geht bei den Weltmeisterschaften in Budapest über ihre Paradestrecke 200m Rücken an den Start, die ab Freitag, 29.07., im » WM-Programm der Beckenschwimmer zu finden ist.

Das ganze Interview kann » hier auf tagesspiegel.de nachgelesen werden.

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(LE)