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Dopingprävention

 

Wunram angeknockt - DSV-Mixed-Staffel auf Platz acht

Schwimm-WM 2017, Budapest
20.07.2017 Kategorie: Schwimm-WM, Verband, Freiwasser

1. Wechsel: Wunram klammert sich entkräftet an die Startbrücke, Beck startet zur Aufholjagd (Foto: Picture Alliance)

Die 4x1,25km Mixed Staffel des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) kam bei der heutigen WM-Premiere dieses Wettbewerbs nicht über einen achten Platz hinaus. Das DSV-Quartett in der Besetzung Finnia Wunram, Leonie Beck, Sören Meißner, Rob Muffels absolvierte die vier Runden nach äußerst unglücklichem Rennverlauf im Plattensee in einer Zeit von 55:41,8 Minuten. Bereits sein drittes WM-Gold im Freiwasserschwimmen sicherte sich Frankreich (54:05,9) vor den USA (+12,2 Sekunden) und Italien (+25.1).

„Jetzt erst recht!“ Mit dieser Einstellung wollte die Staffel des DSV heute eine Trotzreaktion auf die bisher nicht erfüllten Hoffnungen in den letzten Tagen zeigen. Doch sehr schnell zeichnete sich ab: „Daraus wird heute nichts.“ Der Grund dafür war ein heftiger Schlag in den Kopf-Nacken-Bereich, den DSV-Startschwimmerin Finnia Wunram einstecken musste. Zu diesem Zeitpunkt war das Rennen keine 20 Sekunden alt. Die 21-jährige Nachwuchshoffnung hatte nachfolgend mit ständigen Schmerzen zu kämpfen, hatte Panikzustände und verpasste so frühzeitig den Anschluss an das Feld, das von Beginn an hohes Tempo ging. Entwarnung konnte Bundestrainer Stefan Lurz erst einige Zeit nach dem Rennen geben: „Finnia ist jetzt im Hotel. Bei ihr ist soweit wieder alles in Ordnung.“

Die nachfolgenden drei Staffel-Mitglieder versuchten anschließend alles, um sich vom letzten Platz nach dem ersten Wechsel zurück ins Geschehen zu kämpfen. Leonie Beck übergab auf ihren Vereinskollegen Sören Meißner schon als 15., Meißner auf Muffels als 12., der wiederum bis zum Zielanschlag weitere vier Positionen gut machen konnte. „Wir haben alle gekämpft und können angesichts des Rennverlaufs mit dem Ergebnis zufrieden sein“, so die 20-jährige Beck. Ähnlich bilanzierte auch der Bundestrainer: „Wir haben noch den achten Platz erreicht, das entspricht einem Finalplatz. Nach so einem Start ist das ein gutes Ergebnis. Es war schade, dass wir nach vorne gleich den Anschluss verloren haben. Dann ist die Sogwirkung weg. Da kommst du nicht mehr ran.“

Morgen fallen bereits die letzten beiden WM-Entscheidungen im Freiwasserschwimmen. Sowohl auf die Frauen als auch die Männer warten dann die langen 25km-Distanzen. Für den DSV werden Sarah Bosslet (Saarbrücken), Angela Maurer (Mainz), Sören Meißner (Würzburg) und Andreas Waschburger (Saarbrücken) an den Start gehen. Gestartet werden beide Rennen um 8:30 Uhr.

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(LE)

 

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