Die 24-jährige Aliena Schmidtke hat im Halbfinale über 100 m Schmetterling bei den Weltmeisterschaften in Budapest in 57,87 Sekunden die Schallmauer von 58 Sekunden durchbrochen und einen sehr guten zehnten Platz belegt. „Ich war im Halbfinale und bin unter 58 Sekunden geschwommen. Das ist einfach nur toll“, freute sich Schmidtke, die in den USA lebt und studiert und für den SC Magdeburg startet. „Es ist immer schwer, Schallmauern zu durchbrechen. Die Atmosphäre hier ist einfach unglaublich.“

Das erste WM-Gold in der stimmungsvollen Duna Arena sicherte sich der Chinese Sun Yang in 3:41,38 Minuten über 400 m Freistil. Damit hat der Weltrekord von Paul Biedermann von 2009 (3:40,07) weiterhin Bestand. Silber ging an den Australier Mack Horton (3:43,85), Bronze an Gabriele Detti aus Italien (3:43,93).

Über 400 m Freistil der Frauen wurde die US-Amerikanerin Katie Ledecke ihrer Favoritenrolle gerecht und verwies in 3:58,34 Minuten ihre Landsfrau Leah Smith (4:01,54) sowie die Chinesin Bingjie Li (4:03,25) auf die Plätze.

Den Abschluss des ersten Tages bildeten die Staffeln über 4x100 m Freistil. Bei den Männern setzten sich in einem packenden Finish die US-Amerikaner in 3:10,06 Minuten gegen das Quartett aus Brasilien (3:10,34) und die Lokalmatadoren aus Ungarn durch (3:11,99). Auch bei den Frauen ging Gold an die USA (3:31,72). Silber gewannen die Frauen aus Australien (3:32,01), Bronze das Team aus den Niederlanden (3:32,64). Sarah Sjöström (Schweden) blieb als Startschwimmerin ihrer Staffel als erste Frau überhaupt unter 52 Sekunden. Den Weltrekord verbesserte sie damit um satte 35/100 Sekunden auf sagenhafte 51,71 Sekunden.

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(HG)