Zur zweiten WM-Medaille ihrer Karriere hat für Anna Bader (SSV Halle) nicht viel gefehlt. Die 33-Jährige wurde heute bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit insgesamt 283.40 Punkten Fünfte. Zu Bronze fehlten ihr 20 Punkte. Im High Diving der Frauen, wo teilweise Schwierigkeitsgrade jenseits der 4,0 gesprungen werden, ist das kein großer Rückstand. WM-Newcomerin Iris Schmidbauer (SG SW München) wurde mit 218.20 Punkten nach vier Durchgängen Zehnte.

Bader hatte vor vier Jahren bei der WM-Premiere ihrer Extremsportart in Barcelona (Spanien) Bronze gewonnen. Vor zwei Jahren in Kazan (Russland) wurde sie Siebte. Anschließend legte sie eine Babypause ein und beendete ihr Referendariat. Erst in diesem Jahr meldete sich die siebenfache Europameisterin auf der internationalen Bühne der High Diver erfolgreich zurück.

Gold bei der spektakulären Flugshow am Donauufer sicherte sich die Australierin Rhiannan Iffland (320.70), Silber Adriana Jimenez aus Mexiko (308.90), Bronze Yana Nestsiavara aus Weißrussland 303.95.

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(LE)