Aliena Schmidtke hat die Weltmeisterschaften in Budapest auf einem hervorragenden achten Platz im Finale über 50 m Schmetterling (26.08 Sekunden) beendet. „Ich habe alles gegeben. Wir haben noch eine kleine Veränderung am Start vorgenommen und die Unterwasserphase verkürzt, um mit mehr Speed rauszukommen“, erklärte die in den USA lebende und studierende und für den SC Magdeburg startende Schmidtke. „Das war eine sehr erfolgreiche WM, ich bin auf all meinen Strecken Bestzeiten geschwommen und war immer unter den Top-Ten.“
Bereits im Vorlauf hatte Schmidtke ihre knapp fünf Wochen alte Bestmarke von den Deutschen Meisterschaften (26.00) um 27 Hundertstelsekunden auf 25.73 Sekunden verbessert. Im Halbfinale konnte sie dann nochmal fünf Hundertstelsekunden draufpacken (25.68). Gold über 50 m Schmetterling ging an die Schwedin Sarah Sjöström (24.60), die nur kurze Zeit später über 50 m Freistil den knapp acht Jahre alten Weltrekord von Britta Steffen (23.73) um sechs Hundertstelsekunden auf 23.67 Sekunden verbesserte.
„Hero oft he Day“ war der US-Amerikaner Caeleb Dressel, der sowohl über 50 m Freistil (21.15) als auch über 100 m Schmetterling triumphierte und über letztere Strecke in 49.86 Sekunden den Weltrekord von Michael Phelps lediglich um vier Hundertstelsekunden verpasste. Am Ende des Abschnitts triumphierte der 21-Jährige dann noch mit dem US-Quartett über 4x100 m Freistil Mixed an der Seite von Nathan Adrian, Mallory Comerford und Simone Manuel in neuer Weltrekordzeit (3:19.60). Es war die bislang sechste Goldmedaille von Dressel in Budapest. Eine weitere (4x100 m Lagen) kann am Sonntag noch hinzukommen. Über 200 m Rücken der Frauen sicherte sich die Australierin Emily Seebohm Gold in 2:05.68 Minuten. Über 800 m Freistil der Frauen triumphierte Katie Ledecky aus den USA in 8:12.68 Minuten. Es war das fünfte Gold für Ledecky in Ungarn.
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