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Das polnische JEM-Märchen geht weiter (Bericht 7)


11.07.2013 Kategorie: Schwimmen

Bevor wir über den heutigen Tag berichten, wollen wir Euch kurz den Kampfrichter des DSV vorstellen, der als Vertreter des DSV als Kampfrichter am Beckenrand steht.

Das Interview mit Jürgen Bosch hat Klaus Beckmann geführt:  

Jürgen, seit dem 1. Januar 2013 gehörst Du dem Fina Schiedsrichterkader Schwimmen an. Welche Erwartungen setzt Du in diese Berufung?

Als erstes möchte ich internationale Erfahrung sammeln und diese dann in den DSV und den Landesverbänden weitergeben und zweitens den Austausch mit anderen Nationen suchen.

Als Fina-Kader nimmst Du erstmals an einer internationalen Veranstaltung teil und zwar der JEM in Poznan. Wie sind Deine Eindrücke?

Es ist sehr interessant, wie bei einer solchen Veranstaltung im Kampfgericht der Fokus auf einen protokollierten Ablauf gelegt wird.

Welche Eindrücke nimmst Du aus dieser Veranstaltung mit nach Hause?

Die Aufnahme in die Mannschaft war offen und herzlich. Ich bin gut aufgenommen worden und freue mich mit dem Team über die Erfolge der Schwimmer. Mein Dank gilt auch der Geschäftsstelle über die Mithilfe bei der Anreise nach Poznan.

Jürgen, ich danke für diese Gespräch.    

Nach dem erfolgreichen Tag gestern, begann der Zweite mit der Verteilung weiterer Einkleidung, die Stefan Lurz aus Deutschland mitgebracht hatte. Sie ist zwar noch nicht ganz vollständig, aber die Schwimmer sind zufrieden.  

Der Vormittag lief wie erwartet gut. Aus den Vorlaufwettkämpfen konnten wir 7 von 8 möglichen Semifinal Plätzen erreichen.  

Mit Spannung wurde dann der Nachmittag erwartet. Es standen acht Final- und vier Semifinal Entscheidungen an.    

Über die 100 m Rücken startete Carl-Louis Schwarz als 4 und belegte nach einem knappen Einlauf auch leider nur den 4. Platz.    

Als die 400 m Freistil der Frauen aufgerufen wurden, war die Spannung in der deutschen Mannschaft spürbar. Antonia Massone und Leonie Antonia Beck waren für den DSV im Finale vertreten. Wir waren gespannt, wie Leonie das 800m-Rennen von gestern weggesteckt hatte (zur Erinnerung: sie gewann Gold). Nach einem sehr harten und spannenden Rennen gewann Leonie mit knappem Vorsprung die Goldmedaille. Antonia Massone gelegte mit Bestzeit knapp geschlagen den 4. Platz.    

Das Pech mit einem vierten Platz blieb dem DSV Team leider auch über 100 m Freistil treu. Helen Scholtissek konnte trotz großartigem Kampf und zwischenzeitlicher Führung den 3. Platz nicht verteidigen. Nele Klein wurde in diesem Rennen 9.  

Eng ging es auch über die 100 m Freistil der Männer zu. Hier konnte sich Damian Wierling für das Finale am Freitag empfehlen.  

Überglücklich war Yannick Lindenberg nach dem Rennen im Finale über 200 m Brust. Hinter den starken Russen belegte er mit Bestzeit den dritten Platz.    

Vor dem Start der Frauen über die 200m Rücken, war der Bundestrainer Achim Jedamsky recht nervös. „Hoffentlich hält Sonnele Öztürk ihre Position 2 nach dem Semi-Finale“. Nach dem Start wurde es unruhig in der Halle. Die Vorlaufschnellste aus Russland war zu früh gestartet.

Das Rennen verlief äußerst spannend. Die Plätze zwei bis fünf lagen im gesamten Rennen eng aneinander. Das glücklichere Ende hatte Sonnele Öztürk als 2. und Laura Riedemann als 4. Die Russin schlug als erste an, wurde dann aber wegen Frühstart disqualifiziert. Durch die Disqualifikation gewann Sonnele die Gold- und Laura die Bronzemedaille.  

Mit Bestzeit schwamm sich Alexander Kunert über 200m Schmetterling in das Finale am morgigen Freitag. Ebenso Marlen Hüther und Margarethe Hummel über die 200 Brust.  

Maximillian Bock gab sich über 1500 m Freistil nicht auf und belegte nach einer tollen Aufholjagd den 6. Platz.    

Neu bei der JEM ist die sogenannte Mixed Staffel (4 x 100m Freistil und 4 x 100m Lagen). Dabei müssen zwei Jungs und zwei Mädels für die Staffel aufgestellt werden. Die Reihenfolge kann beliebig gewählt werden.  

Taktisch gut eingestellt war heute die 4 x 100 Freistilstaffel Mixed mit den Sportlern Damian Wierling, Nele Klein, Alexander Kunert und Helen Scholtissek. In einem spannenden Rennen konnte das Team aus Polen auf den vierten Platz verwiesen werden. Sieger wurden die Russen vor dem Team aus Großbritannien.        

Mit 5 Medaillen aus 8 Finalwettkämpfen waren die Schwimmer und Trainer mehr als zufrieden. Insgesamt hat das DSV Team jetzt schon 12 Medaillen aus dem Pool von Poznan gefischt. Das polnische Märchen geht weiter.  

Ein Wort noch zu andere Nationen: Wie im Vorfeld schon ersichtlich war, ist die russische Nationalmannschaft nach längerer Zeit wieder sehr erfolgreich. Sie errangen heute 5 Goldmedaillen und liegen im Medaillenspiegel an erster Stelle, gefolgt von Deutschland !! Darunter sind mehrere Schwimmer, die sicherlich bald schon in Seniorenbereich ein Wörtchen mitsprechen werden.  

Das JEM-Team ist weiterhin hoch motiviert, um die Anzahl in den nächsten Tagen zu erhöhen.  

Gestern hatten wir noch vergessen zu erwähnen, dass wir mit Glückwünschen vor dem Wettkampf überhäuft wurden. Unter anderem Henning Lambertz (Cheftrainer DSV), Gabi Dörries (Fachspartenvorsitzende Schwimmen im DSV) und dem WM-Team, vertreten durch Dorothea Brand und Britta Steffen. Auf diesem Wege noch einmal an Alle ein herzliches Danke dafür. Es sieht so aus, als ob es was geholfen hätte.    

Aus Poznan grüßen

Klaus Beckmann und HaWo Döttling  

P.S. Unser Dank auch wieder an Mirko Seifert (www.mirkoseifert.de), der uns die tollen Bilder zur Verfügung gestellt hat.

Bericht in der pdf-Form zum Downloaden: BERICHT7.

Kleines Bild: Siegerehrung 200m Rücken, Gold für Sonnele Öztürk (Mitte) und Bronze für Laura Riedemann (Rechts).

(MK)

 

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