Auch in unserem Hotel sind jetzt alle Nationen angekommen. Dies macht sich vor allem in den Essenzeiten bemerkbar. Allerdings auch beim Transport zum Bad. Mehrere verantwortliche Personen laufen aufgeregt herum und versuchen die Masse an Sportlern in die bereitstehenden Busse zu stecken. Insgesamt sind sie aber sehr bemüht.
Jeden Morgen übernimmt Christian Ihmann, unser Physio, das Aufwärmprogramm.
Interessant ist zu sehen, wie sich die unterschiedlichen Nationen aufwärmen. Mal als Gruppe, mal individuell.
Die japanischen Sportler sind sehr diszipliniert und erwärmen sich erst gemeinsam und anschließend individuell mit allen möglichen Geräten wie Ball, Stab, oder Rollen. Dabei wird sehr gezielt mit Dehnung und Kräftigung auf Schulter und Beine eingegangen.
Am Nachmittag gab es trainingsfrei. Als kulturellen Ausgleich sind wir nach Dubai City gefahren, um die imposanten Gebäude anzuschauen.
Leider konnten wir mit unserer Mannschaft nicht mit dem DSV-eigenen Hubschrauber auf der oberen Plattform des Burj al Arab landen, da uns keine Landeerlaubnis erteilt wurde. Es ist das erste Sieben-Sterne-Hotel der Welt. Deshalb fotografierten wir es nur von außen.
Die Mall of Dubai protzt mit Superlativen. Sie ist die größte der Stadt. Mit mehr als 30 Millionen Besucher jährlich kann sie mit vielen Extras aufwarten.
Zwei Wasserfälle mit versilberten Figuren in Form von Turmspringern plätschern über 20m in die Tiefe. Die aufgeraute Oberfläche der Wand verleiht dem Schauspiel eine dreidimensionale Wirkung.
In der Mitte der Mall erstreckt sich ein riesiges Aquarium mit der größten Glasfront der Welt. Eine unglaubliche Anzahl an Fischen, wie Haie, Rochen, Thunfische usw. ziehen darin ihre Kreise. Gegen einen gewissen Obolus kann man sogar darin tauchen gehen.
Etwas weiter gibt es eine Eislaufbahn. Sämtliches Equipment wird dabei natürlich gestellt. Zu landestypischer Musik kann man sich hier im Pirouetten drehen üben.
Kleine orientalische Märkte mit sehr schönen Architektonik liegen immer wieder in kleinen Gängen neben den bekannten Marken der Welt.
Vor der Mall ist ein großer Wasserbereich, in dem alle halbe Stunde mit Musikuntermalung Wasserfontänen bis in 30m Höhe alles geben. Besonders bei Dunkelheit ist dieses Schauspiel schön anzusehen.
Das Highlight des Abends bildete die Besichtigung des höchsten und schmalsten freistehenden Gebäudes der Welt: Burj Khalifa.
Mit einer Gesamthöhe von 828m ragt dieses Gebäude noch deutlich gegenüber den restlichen Wolkenkratzern hervor. Bis in die 124 Etage wurden wir mit einem Fahrstuhl mit 10m/sec nach oben katapultiert. Der Ausblick war atemberaubend.
Besonders auch der Blick auf die anderen „kleinen“ Wolkenkratzer.
Heute lag der Fokus aber wieder auf dem Schwimmsport. Mit zwei Trainingseinheiten heute sind die Sportler gerüstet für den Wettkampf.
Mental frisch wurden nach dem Aufwärmprogramm wettkampfspezifische Aufgaben im Wasser geübt. Es ist gut, dass zwei vollwertige Becken zur Verfügung stehen. So verteilen sich doch eher die Massen an Schwimmern.
Zu wünschen wären allen unseren Sportlern ihre persönliche Bestzeiten zu erreichen. Doch da der Wettkampf am Ende der Saison liegt und unser Fokus eher auf der JEM und EYOF lag, sollten wir die Erwartungen nicht zu hoch stecken. Die Teilnahme am Endlauf ist das gesteckte Ziel. Danach kann alles passieren.
Morgen geht es los. Wir freuen uns darauf.
Es grüßt aus Dubai
HaWo
Bericht in der pdf-Form zum Downloaden: BERICHT3.
(Bericht von HaWo Döttling vom 25. August 2013, MK)