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200m Freistil: Biedermann stark im Vorlauf

Schwimm-WM 2015, Kazan
03.08.2015 Kategorie: Schwimmen, Verband, Schwimm-WM

Die deutsche Medaillenhoffnung Paul Biedermann erfüllte am zweiten Tag der WM in Kazan in einem schnellen Vorlauf über 200m Freistil die ersten Erwartungen bravourös. Er schwamm in 1:46,20 Minuten die drittbeste Zeit der Vorkämpfe. „Ich brauche anscheinend einen Wettkampf um reinzukommen“, sagte er mit Blick auf seinen nicht optimal gelaufenen Staffeleinsatz vom Vortag. „Wir mussten schon eine Zeit vorlegen, da wir im ersten der drei schnellen Läufe waren.“ Schnellere Vorlaufzeiten als Biedermann brachten lediglich der Brite James Guy und Chinas frischgebackener 400m-Freistil-Weltmeister Sun Yang ins Wasser. Die beiden waren eine bzw. zwei Zehntel schneller.

Das zweite Ticket fürs Halbfinale löste Jan-Philip Glania. Der 26-Jährige schlug über 100m Rücken als Zehnter in 53,78 Sekunden an und ließ dabei Schwimmgrößen wie Camille Lacourt oder Jeremy Stravius hinter sich. „Die Zeit“, sagte Glania, „ist echt gut. Heute Nachmittag muss ich ein bisschen langsamer angehen, dann ist nach hinten raus vielleicht noch die ein oder andere Zehntel drin.“ Christian Diener verpasste über dieselbe Distanz auf Platz 24 den Einzug ins Semifinale.

Die 18-Jährige Leonie Antonia Beck schlug über 1500m Freistil im Weltrekordlauf von Katie Ledecky als Fünfte an und wurde in der Gesamtwertung undankbare Neunte. Ebenfalls den Einzug ins Finale verpasste Isabelle Härle in 16:25,04 auf Platz zwölf.

Die Rückenschwimmerinnen Lisa Graf und Jenny Mensing konnten sich als Neunzehnte bzw. Einundzwanzigste nicht für das Halbfinale qualifizieren, wobei Graf in 1:00,71 Minuten eine versöhnliche neue persönliche Bestmarke aufstellte. Auch Vanessa Grimberg schwamm so schnell wie noch nie über 100m Brust in 1:08,04 Minuten und landete am Ende auf dem 23. Rang.

Während der Startvorbereitung zum 200m Freistil Vorlauf mit Clemens Rapp kam es zu einem ungewöhnlichen Vorfall und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Als die Athleten auf dem Startblock verharrend auf das Startsignal warteten, "fiel" einer plötzlich aus der Reihe. Offensichtlich verlor der Franzose Clement Mignon so unglücklich das Gleichgewicht, dass er vorwärts kopfüber ins Wasser plumpste. Mignon wurde disqualifiziert, der Start abgebrochen und wiederholt. Rapp behielt trotz des für eine Weltmeisterschaft ungewöhnlichen Vorfalls die Nerven und schwamm in 1:48,20 Minuten eine solide Zeit, die leider nicht fürs Halbfinale reichte. Rapp wurde Einundzwanzigster.

Mit zahlreichen persönlichen Erfolgserlebnissen sind Deutschlands Beckenschwimmer heute in die Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan/RUS gestartet. Für die Highlights aus deutscher Sicht sorgten Clemens Rapp (400m Freistil), Alexandra Wenk (100m Schmetterling), Hendrik Feldwehr und Christian vom Lehn (100m Brust).

Um ins Finale über 400m Freistil der Männer einzuziehen bedurfte es für Clemens Rapp einer Klasseleistung. Diese lieferte der Heidelberger bereits am heutigen Morgen, als er im Halbfinale mit 3:47.19 Minuten seine persönliche Bestzeit um eine Sekunde verbesserte und als achter ganz knapp den Sprung ins WM-Finale schaffte. Dort schlug er am Abend in 3:48.52 als siebter an: „Das war mein erstes WM-Einzelfinale. Aber es war hart, weil ich auch zuletzt noch krank war. Ich wollte nicht letzter werden, und das habe ich geschafft“.

Des einen Freud, des anderen Leid: Florian Vogel (München) verpasste mit der neuntschnellsten Halbfinalzeit denkbar knapp den Endlauf über  400m Freistil (3:47.34).

Ebenfalls klasse in Form befindet sich Alexandra Wenk. Mit persönlicher Bestzeit glänzte sie bereits im Vorlauf über 100m Schmetterling. Im Halbfinale konnte sie sogar noch einen draufsetzen – und wie! Mit neuem Deutschen Rekord (0:57,77) qualifizierte sich die Deutsche Meisterin als Siebtschnellste für das Finale: „Ich freue mich riesig. Ich habe viel trainiert, das hat sich jetzt ausgezahlt. Ich habe mich auf das Halbfinale gefreut und es ist fantastisch, den Sprung ins Finale geschafft zu haben mit deutschem Rekord“. Als fast konkurrenzlos Schnellste durfte die Schwedin Sarah Sjöström bewundert werden. Sie zog mit neuem Weltrekord (0:55,74) ins Finale ein.

Auch Deutschlands Brustschwimmer erlebten heute einen Auftakt nach Maß. Über die 100m-Distanz packte Hendrik Feldwehr in der Top-Zeit von 0:59,63 als sechster die Qualifikation fürs Finale. Christian vom Lehn verpasste zwar als zehnter den Finaleinzug, blieb allerdings in 0:59,88 erstmals in seiner Karriere unter der 1-Minuten-Marke.

Nicht den Sprung in die nächsten Runden schafften am Vormittag Theresa Michalak (30., 200m Lagen), Sarah Köhler (12., 400m Freistil), Johanna Friedrich (19., 400m Freistil) sowie die beiden 4x100m Freistil Staffeln (Männer: 11.; Frauen: 13.).

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(EW)

 

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