Seit gestern befindet sich das Gros der deutschen Beckenschwimmer im brasilianischen Florianopolis. Dort wird sich die Mannschaft in einem zweiwöchigen Trainingslager den letzten Feinschliff für die Olympischen Spiele holen.

In gut zwei Wochen beginnen in Rio die Olympischen Sommerspiele (05. – 21.08.). Für alle nominierten Athleten des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) das sportliche Highlight, auf das jeder von ihnen vier Jahre lang hingearbeitet hat. Doch bevor die Spiele beginnen, gilt es für die Beckenschwimmer des DSV, sich in Brasilien zu akklimatisieren und den eigenen Bio- und Leistungs-Rhythmus auf die besonderen Startzeiten anzupassen. In Florianopolis, das sich etwa eineinhalb Flugstunden südlich von Rio de Janeiro befindet, kann sich die Mannschaft um Henning Lambertz, Chef-Bundestrainer Schwimmen im DSV, auf die gestellten Anforderungen bestens vorbereiten. „Das erste Training war sehr gut. Wir sind hier sehr gut versorgt, fühlen uns wohl und freuen uns auf die nächsten Wochen und insbesondere auf das Olympische Dorf“, so Weltrekordler Paul Biedermann (Halle/Saale).

Nach der gestrigen Ankunft sind Sportler und Trainer nun dabei, sich an die Ortszeit zu gewöhnen. Auch Weltmeister Marco Koch (Darmstadt) sind die Reisestrapazen noch anzumerken: „Ich bin noch ziemlich müde, bin aber auch nur 1500 Meter hin und her geschwommen. Wir fangen ab heute langsam an, uns wieder dem normalen Rhythmus anzunähern und normal zu trainieren“.

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(LE)