Zum Abschluss des Weltcup-Meetings in Tokio (Japan) konnten die Aktiven des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) heute zu zwei weiteren Medaillen schwimmen. Philip Heintz gewann über 200m Lagen Silber, Poul Zellmann über 1.500m Freistil Bronze.
Klasse Leistung von Philip Heintz! In 1:53.04 Minuten blieb er über 200m Lagen nur rund eine Sekunde über seinem diesjährigen Deutschen Kurzbahnrekord (1:51,92) und musste sich lediglich seinem größten Rivalen um Platz drei im Weltcup-Gesamtklassement, dem Japaner Daiya Seto (1:52.48), geschlagen geben. Dieser schaffte als Dritter über 200m Freistil noch einen weiteren Podestplatz, der ihm zusätzlich wertvolle Punkte für die Gesamtwertung einbrachten. Ob Philip Heintz seine überragende Weltcup-Saison als einer der drei besten Schwimmer abschließen kann, entscheidet sich am Wochenende in Hongkong (29./30.10.), wo das neunte und letzte Meeting der Serie stattfinden wird.
Ebenfalls stark präsentierte sich der Essener Poul Zellmann, der in 14:46.60 über 1.500m Freistil zu Bronze kraulte. Auch der 21-Jährige konnte im laufenden Weltcup-Zirkus bereits mehrmals Edelmetall aus dem Becken fischen.
Weltmeister Marco Koch ließ es nach seinem gestrigen Sieg über 200m Brust überraschend ruhig angehen. Über die halbe Distanz platzierte sich der Darmstädter heute auf Rang 24 (1:00.30). Sonnele Öztürk (Spandau) wurde über 100m Rücken 35. (1:00.91).
Für das Highlight des Tages sorgte Alia Atkinson. Die Jamaikanerin verbesserte über 50m Brust den Weltrekord auf 28.64 Sekunden. Die alte Bestmarke (28.80) datierte noch aus dem Jahr 2009, damals aufgestellt von der US-Amerikanerin Jessica Hardy in Berlin.
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(LE)