Annika Bruhn (Saarbrücken), Reva Foos (Darmstadt), Marlene Hüther (Saarbrücken) und Celine Rieder (Saarbrücken) sind mit der 4x200-m-Freistil des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Windsor mit neuem Deutschen Rekord von 7:48,22 Minuten auf Rang sieben geschwommen. „Wir sind alle sehr glücklich. SO können wir die WM beenden“, freute sich Startschwimmerin Annika Bruhn (1:56,79). Schnellste im DSV-Quartett war Reva Foos als zweite Schwimmerin in 1:55,17 Minuten. „Ich hatte es schon im Gefühl, dass es schnell ist.“ Auch Marlene Hüther (1:57,14) und Schlussschwimmerin Celine Rieder (1:59,12) steigerte sich nochmals gegenüber dem Vorlauf.
Einen ganz starken Auftritt hatte auch Marius Kusch. Der Münchner, der in den USA lebt und trainiert, zog in 47,27 Sekunden als Siebter in das Finale über 100 m Freistil ein. „Ich habe die Wenden und Übergänge super getroffen, das war einfach nur gut. Es macht einfach super viel Spaß bei dieser Atmosphäre zu schwimmen, besonders wenn man im Finale steht, mit der Musik einläuft und die Teamkameraden im Rücken hat“, so der 23-Jährige. „Natürlich würde ich im Finale gerne die 47 Sekunden knacken. Ich gebe einfach mein Bestes, habe Spaß und dann werden wir sehen.“
Ihre Goldsammlung weiter ausbauen konnte die Ungarin Katinka Hosszu. In 2:02,90 Minuten entschied die „Iron Lady“ auch das Finale über 200 m Lagen für sich. Es war bereits der sechste WM-Titel in Windsor für Hosszu. Seinen dritten Titel und seine insgesamt vierte Medaille perfekt macht der Südafrikaner Chad Le Clos mit seinem Sieg über 50 m Schmetterling (21,98).
Ihren Titel über 100 m Rücken verteidigen konnte die Brasilianerin Etiene Medeiros. Die Weltrekordlerin gewann Gold in 25,82 Sekunden und verpasste ihre eigene Bestmarke lediglich um 15 Hundertstelsekunden. Zu seiner insgesamt vierten, aber ersten goldenen Medaille schwamm der Japaner Daiya Seto in 3:59,24 Minuten über 400 m Lagen. WM-Gold über 100 m Brust der Frauen gewann Alia Atkinson aus Jamaika (1:03,03).
Das vierte Staffel-Gold bei den Männern machte das Team aus Russland in 1:31,52 Minuten über 200 m Lagen perfekt. Gewinnt das russische Quartett am morgigen letzten Wettkampftag auf noch über 4x200 m Freistil, dann hätte Russland alle fünf Staffelwettbewerbe bei den Männern gewonnen.
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(HG)