Schwimmabzeichen

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Vom 09. – 16. Juni 2024 finden die bundesweiten SCHWIMMABZEICHENTAGE 2024 statt. Mit diesen Aktionstagen unterstützt der DSV die Schwimmausbildung in den Vereinen. Dieses Jahr werden sämtliche Aktionstage kostenlos ab dem 16. April auf den Seiten des DSV und DOSB veröffentlicht.

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Kommende Events

Würzburger verteidigen Männern-Titel und beenden Siegesserie der Essener Damen

DMS 2017
09.02.2017 Kategorie: Schwimmen, Verband

(Foto: Jo Kleindl)

Zum vierten Mal in Folge fand am Wochenende vom 04. bis 05.02.2017 die Entscheidung um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Schwimmen in Essen statt, wobei die heimische SG als Ausrichter einmal mehr einen rundum gut organisierten Wettkampf auf die Beine stellte. Nach acht Titeln in Folge für die Damen der SG Essen, gab es in diesem Jahr einen neuen Deutschen Mannschaftsmeister. Die Damen vom SV Würzburg 05 (28.301 Punkte) konnten die historische Siegesserie der Essener (27.584 Punkte) stoppen und mit 717 Punkten Vorsprung den Titel sichern. Auf Rang drei platzierte sich wie im Vorjahr die Mannschaft vom SV Nikar Heidelberg (27.232 Punkte). Bei den Herren gelang dem SV Würzburg 05 mit 28.544 Punkten die Titelverteidigung. Der Potsdamer SV (28.154 Punkte) verbesserte sich von Platz sieben aus dem Vorjahr auf den zweiten Rang. Einen Platz nach hinten und damit auf den Bronzerang ging es für die Hausherren der SG Essen mit 27.742 Punkten.

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An den beiden Wettkampftage in Essen wurde über drei Abschnitte das olympische Programm bei den Damen und Herren insgesamt dreimal geschwommen. Jeder Sportler einer Mannschaft durfte dabei maximal fünfmal an den Start gehen und Punkte für die eigene Mannschaft erkämpfen. Für die verschiedenen Teams im Oberhaus des deutschen Schwimmsports gingen insgesamt zwölf deutsche Olympiateilnehmer von Rio an den Start: Franziska Hentke, Philip Heintz, Annika Bruhn, Leonie Kullmann, Sarah Köhler, Florian Wellbrock, Leonie Antonia Beck, Damian Wierling, Lisa Graf, Christian Diener, Christoph Fildebrandt und Isabelle Härle. Neben den zahlreichen nationalen Schwimmstars wurde die 1. Bundesliga aufgrund des Regelwerks in diesem Jahr noch einmal internationaler mit Athleten aus der Schweiz, Portugal, Lichtenstein, Ungarn und den USA. Die Zuschauer im Sportbad am Thurmfeld konnten über 78 Strecken spannende Rennen mit Kampf um jede Hundertstel und um jeden Zentimeter für den Sieg oder gegen den Abstieg sehen.

Beste Stimmung und Spannung bis zum letzten Anschlag sind jedes Jahr aufs Neue bei dieser Veranstaltung von der untersten Liga bis hin zur 1. Bundesliga garantiert. Bereits vor Beginn des ersten Abschnitts, kurz vor dem ersten Start, liegt eine ganz besondere Atmosphäre in Luft. Die Teams versammeln sich vor ihren Plätzen noch einmal für eine einschwörende Ansprache und vollenden dies mit ihrem jeweiligen Schlachtruf.

Von Beginn an starteten die Damen vom SV Würzburg mit Vollgas in die Veranstaltung und zeigten ihre Ambition den Essenerinnen den Titel abzuluchsen und damit die immerhin acht Jahre andauernden Serie zu beenden. Bereits nach dem ersten Abschnitt hatten die Damen aus Würzburg einen Vorsprung von 247 Punkten erkämpft und den Rest der Liga klar distanziert.

Die Herren aus Würzburg waren nach dem Nachschwimmen von Lukas Wojit über 200m Lagen sogar noch etwas besser unterwegs und hatten nach Abschnitt eins bereits 340 Punkte Vorsprung. Im zweiten Abschnitt machten die Würzburgerinnen dort weiter, wo Sie im ersten aufgehört hatten und vergrößerten ihren Vorsprung von Strecke zu Strecke immer weiter bis auf 555 Punkte zum Ende von Tag eins.

Bei den Herren hingegen sollte es noch spannend bleiben. Denn in der Mitte des zweiten Abschnitts ließ das Potsdamer Team den Vorsprung bis auf 158 Punkte schmelzen. Dennoch konnte Würzburg mit einem Vorsprung von 396 Punkten den Tag beenden. Im Abstiegskampf der Damen kristallisierte sich frühzeitig ein Dreikampf zwischen München, Neukölln Berlin und Bayer heraus. Zu diesem Zeitpunkt war das rettende Ufer für die SG Bayer gerade einmal 389 Punkte entfernt.

Bei den Frauen schien die Sache teilweise bereits gelaufen, denn der SV Nikar Heidelberg mit Philip Heintz in den Reihen hatte vor dem Schlusstag bereits 1554 Punkte zum rettenden Ufer aufzuholen. Lediglich die SG Dortmund als Vorletzte konnte mit 236 Punkten Rückstand auf die SG Neukölln Berlin noch mit Hoffnungen auf den Klassenerhalt in den letzten Abschnitt starten.

Zum Beginn des zweiten Tages fiel vor allem auf der Essener Seite eine deutliche Veränderung der Teamgröße am Beckenrand auf, denn die Hausherren hatten all ihre Sportler mobilisiert um ihre Teamkameraden nach vorne zu peitschen. Vor jedem Start schwoll die Lautstärke in der Halle an. Fast jeder Start wurde von da an zu einem Geduldspiel für die Aktiven. Trotz der enormen Lautstärke bewiesen sowohl die Damen als auch die Herren aus Würzburg bis zum Ende Nervenstärke und hielten Kurs auf die beiden Meistertitel.

Im Abstiegskampf bei den Damen sollte es bis zum Ende spannend bleiben. Nachdem die Damen aus München nach Tag eins noch auf dem zehnten Platz standen, mussten sie am zweiten Tag die SG Neukölln vorbeiziehen lassen und gemeinsam mit der SG Bayer den Weg in die 2. Bundesliga antreten. Bei den Herren blieben Positionsverschiebungen im Ranking aus und so müssen die SG Dortmund und der SV Nikar Heidelberg im nächsten Jahr eine Liga tiefer an den Start gehen.

Beck und Diener mit den stärksten Einzelleistungen

Die punktbeste Leistung bei den Damen kam dieses Jahr von der Würzburgerin Leonie Beck über die 400m Freistil mit einer Zeit von 4:04,20 Minuten (885 Punkte). Ihre Vereinskollegin Zsuzsanna Jakabos (Ungarn) erschwamm über 200m Freistil mit 1:56,41 861 Punkte. Sara Köhler von der SG Frankfurt holte 859 Punkte über 400m Freistil in einer Zeit von 4:06,69. Bei den Herren gelangen Christian Diener (Potsdam) über 100m Rücken mit 50,72 Sekunden 897 Punkte. Ruwen Straub (Würzburg) kraulte in 14:44,57 über 1500m Freistil zu 881 Punkten. Nur drei Punkte weniger holte Poul Zellmann (Essen) über die gleiche Strecke in 14:45,46.

W98 Hannover 2018 wieder in der 1. Bundesliga

Neben dem Kampf um den Titel in der 1. Bundesliga wurde am Samstag in Hannover, Schwäbisch Gmünd und Gelsenkirchen parallel in den 2. Bundesligen Süd, Nord und West um den Aufstieg geschwommen. Am Ende konnte sich W98 Hannover sowohl bei den Damen als auch bei den Herren als erster Aufsteiger durchsetzen. Bei den Damen kommt der zweite Aufsteiger mit dem Potsdamer SV aus der Gruppe Nord, bei den Herren steigt das Team um Marco Koch vom DSW 1912 Darmstadt in das deutsche Oberhaus auf.

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(JK)

 

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