In Rekordlaune präsentierte sich Fabian Schwingenschlögl (Neckarsulm) am ersten Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften in Kopenhagen. Der 26-Jährige verbesserte über 50 m Brust gleich dreimal den Deutschen Rekord. 26,22 Sekunden im Vorlauf ließ der Brustschwimmer 26,02 Sekunden im Halbfinale folgen. Im Finale legte er dann nochmals einen Zahn zu und blieb in 25,99 Sekunden als erster Deutscher unter der 26-Sekunden-Marke. „Ich wusste, dass ich mit jedem Rennen besser werde. Es ist einfach eine tolle Sache, wenn man da rausgeht und die ganzen Leute sieht. Das treibt einen an.“ Gold ging an den Italiener Fabio Scozzoli (25,62, Europarekord) vor Kirill Prigoda aus Russland (25,68) und Adam Peaty (25,70).
Den Sprung in das Finale am Donnerstag über 100 m Schmetterling perfekt machte Marius Kusch. Der Münchener schwamm in neuer persönlicher Bestzeit von 50,49 Sekunden auf Platz sechs im Halbfinale über 100 m Schmetterling. „Ich möchte morgen schon nochmal schneller schwimmen“, so der 24-Jährige, der die gute Stimmung im Team lobte.
Pech hatte indes der Potsdamer Christian Diener. Nach starken 1:49,77 Minuten im Vorlauf rutschte die Rückenstarthilfe beim 24-jährigen Sportsoldaten im Finale ab, sodass Diener direkt mit über eine Körperlänge im Hintertreffen lag. Am Ende wurde er in 1:53,41 Minuten Achter. Ein Protest des DSV wurde auf erster Instanz abgelehnt, da es sich nicht um einen technischen Defekt gehandelt und auch der Schiedsrichter keinen Fehler begangen hat, sondern Diener selbst die Starthilfe eingestellt hatte. Ein Protest auf zweiter Instanz ist vom DSV eingereicht worden, das Ergebnis steht noch aus.
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(HG)