Titelverteidiger Marco Koch hat sich in 2:04,62 Minuten über 200 m Brust souverän als Dritter für das Finale am Nachmittag qualifiziert. Schneller waren lediglich der Russe Kirill Prigoda (2:03,38) und der Niederländer Arno Kamminga (2:03,56). „Die Zeit ist noch nicht so schnell, aber man muss ja heute Morgen auch noch nicht so schnell schwimmen. Mal gucken was heute Abend noch drin ist“, so der Weltrekordler. Neben Koch schaffte auch Fabian Schwingenschlögl (Neckarsulm), dem gestern ein Rekord-Hattrick über 50 m Brust gelang, als Achter (2:06,19) den Sprung in das Finale über 200 m Brust.
Doppelt besetzt aus deutscher Sicht ist auch das Finale über 400 m Lagen der Männer: Philip Heintz (Heidelberg) ließ in 4:06,69 Minuten nichts anbrennen und zog hinter dem Ungarn Peter Bernek (4:05,75) als Zweiter ins Finale ein, Jacob Heidtmann (Elmshorn) belegt in 4:08,04 Minuten Platz sechs und darf ebenfalls am Nachmittag nochmal ran. „Ich war jetzt vier Sekunden über Bestzeit und habe nicht ohne Grund die 400 Meter Lagen gemeldet, weil ich schon dachte, dass ich eine Medaille holen kann. Es war OK von der Zeit her.“
Nach seinem Pech im Finale über 200 m Rücken meldete sich Christian Diener im Vorlauf über 100 m Rücken eindrucksvoll zurück und qualifizierte sich in 50,96 Sekunden als Vierter für das Halbfinale. Den Sprung ins Halbfinale perfekt machte zudem die Magdeburgerin Aliena Schmidtke in 25,99 Sekunden über 50 m Schmetterling. Die 25-Jährige qualifizierte sich als Zwölfte für die Nachmittagssession.
Schmidtke Magdeburger Teamkollege Florian Wellbrock musste am Vormittag als Letzter ins Becken, wusste ebenfalls zu überzeugen und qualifizierte in 14:41,18 Minuten über 1500 m Freistil als Achter für das Finale am Freitagnachmittag. Zuvor hatte auch das DSV-Quartett Nadine Laemmler (Neckarsulm), Schwingenschlögl, Schmidtke und Damian Wierling (Essen) über 4x50 m Lagen Mixed in 1:39,82 Minuten auf Rang sechs den Finaleinzug perfekt gemacht und dabei den Deutschen Rekord lediglich um eine halbe Sekunden verfehlt.
Damit ist der DSV im heutigen Finalabschnitt mit insgesamt acht Einzelstarts (6 Finals, 2 Halbfinals) sowie im Finale mit der Staffel vertreten.
Die weiteren DSV-Ergebnisse am Vormittag:
Clemens Rapp (SV Nikar Heidelberg), 200 m Freistil, 1:45.14 Minuten, 13.
Marius Kusch (SG Stadtwerke München), 200 m Freistil, 1:46.01 Minuten, 24.
Marek Ulrich (Halle/Saale), 100 m Rücken, 51.89, 20.
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(HG)