Am bereits vorletzten Tag der diesjährigen DJM konnten wir in den Vorläufen einmal mehr die Sportlerinnen und Sportler auf der Jagd nach Bestzeiten, Finalqualifikationen und den begehrten Goldmedaillen beobachten.
100m Schmetterling:
Der Wettkampftag startete mit der letzten noch verbliebenen Schmetterling-Strecke, und zunächst stellten die Damen ihre Sprintfähigkeiten unter Beweis.
Wie auch in den letzten Tagen läuteten die Damen des Jahrgangs 2005 den Finalabschnitt ein. Die Schnellste unter ihnen war in den Vorläufen Katharina Zwing von der SSG Saar Max Ritter in 1.05,03 Minuten.
Im Jahrgang 2004 sicherte sich Amelie Zachenhuber vom SC Prinz Eugen München in 1:04,28 die Bahn 4 im Finale.
Im Jahrgang 2003 schwamm Rosalie Kleyboldt vom SC Wiesbaden einmal mehr die beste Zeit und zog mit 1:02,70 als Favoritin ins Finale ein.
In den beiden ältesten Jahrgängen konnten sich Maya Tobehn (2002) vom Berliner TSC und Mareike Ehring (2001) vom VfL Gladbeck in 1:03,05 bzw. 1:02,15 Minuten gegen die anderen Athletinnen durchsetzen. Ehring wird nach ihren Siegen über 50m und 200m versuchen, das Triple über die Schmetterling-Strecken perfekt zu machen.
Das erste Herrenfinale des heutigen Nachmittags wird im Jahrgang 2004 von Louis Schubert vom SSV Leutzsch angeführt. Der Schwimmer absolvierte als einziger die Strecke unter einer Minute und zog in 59,24 Sekunden als Schnellster in das Finale ein.
Top-Sprinter Josif Miladinov vom SV Gera sicherte sich einmal mehr die Favoritenrolle für das Finale des Jahrgangs 2003. In 55,72 Sekunden war er drei Sekunden schneller als seine Kontrahenten und greift nun im Finale nach seinem fünften Titel in diesem Jahr.
Im darauffolgenden Jahrgangsfinale (2002) wird Rafael Sünkel von der 1. Dresdener SG nach 57,12 Sekunden im Vorlauf auf der schnellsten Bahn an den Start gehen.
Der Hamburger Björn Kammann (AMTV-FTV Hamburg) wird im Jahrgang 2001 versuchen, seine 56,50 Sekunden aus dem Vorlauf zu bestätigen oder gar zu verbessern und als Schnellster anzuschlagen.
Moritz Schaller (Schwimmverein Langenfeld 1912, 55,70 Sekunden) führt das Finale im ältesten Jahrganges anführen. Nur 0,3 Sekunden hinter ihm liegen zwei weitere Athleten, die sicher auch hungrig auf Gold sind.
200m Lagen:
Zum zweiten Mal an diesem Tag steht Katharina Zwing von der SSG Saar Max Ritter auf der schnellsten Bahn im Finale. Sie konnte nach 100m Schmetterling auch über 200m Lagen in 2:26,47 Minuten die Bestzeit im Jahrgang 2005 erzielen.
Nach ihrem gestrigen Titel über 400m Lagen wird Chiara Klein vom Schwimm-Team Potsdam auch über 200m Lagen ganz oben auf dem Podest stehen wollen. Sie qualifizierte sich in 2:23,90 Minuten als Schnellste im Jahrgang 2004.
Gleiches wird Zoe Vogelmann im Jahrgang 2003 versuchen. Die Schwimmerin des SV Nikar Heidelberg erschwamm sich in 2:21,05 Minuten erneut die Favoritenrolle.
Das Lagen-Double scheint ebenfalls ein Ziel von Giulia Goerigk von der SG Regio Karlsruhe zu sein: Sie schwamm in 2:20,16 Minuten im Vorlauf an die Spitze des Feldes und nimmt so Titel Nummer vier bei diesen Meisterschaften in Angriff.
Starke vier Sekunden Vorsprung vor ihren Jahrgangskolleginnen erkämpfte sich Yara Sophie Hierath vom SC Magdeburg. Die Sportlerin setzte sich in 2:18,04 Minuten deutlich vom Feld ab.
Im jüngsten Jahrgang bei den Männern (Jg. 2004) konnte sich Tom Kidacki von der SG Essen in 2:19,29 Minuten als Schnellster für das Finale qualifizieren.
Für das darauffolgende Finale des Jahrgangs 2003 sicherte sich Silas Beth von der SG Bad Schwartau in 2:13,40 Minuten die schnellste Bahn –auch er wird am heutigen Nachmittag nach seinem fünften Gold greifen.
Louis Dramm von den Dresdener Delphinen hat nach 100m Freistil jetzt auch seinen zweiten Meistertitel im Jahrgang 2002 vor Augen. Seine Qualifikationszeit: 2:11,17 Minuten.
Im Jahrgang 2001 erwarten wir ein spannendes Finale, da sich hier die besten drei Athleten innerhalb von einer halben Sekunde tummeln. Die Nase vorn hatte im Vorlauf noch Danny Schmidt von der SG Frankfurt, diese Position gilt es nun im Endlauf zu behaupten.
Ebenfalls Spannung verspricht das Finale des ältesten Jahrgangs: Der Sieger über 400m Lagen, Sebastian Aurelius Beck aus Würzburg, musste im Vorlauf Maurits Kühn von der SG Oberhausen (2:08,44 Minuten) den Vortritt lassen. Ein packender Kampf um die Goldmedaille ist demnach vorprogrammiert!
50m Freistil:
Als Vorlaufbeste im Jahrgang 2005 qualifizierte sich Maya Rainer vom TSV Vaterstetten in 27,74 Sekunden für das Finale.
Amelie Zachenhuber (SC Prinz Eugen München) und Celine Wolter (1. Dresdener SG) trennt nach dem Vorlauf nur etwas mehr als eine Zehntelsekunde. Abzuwarten, ob Zachenhuber (26,49 Sekunden) im Finale ihren Platz behaupten kann.
Zeitgleich, aber sie ist ein Jahr, schlug Sára Safrankò (W98 Hannover) als Schnellste des Jahrgangs 2003 an und sicherte sich so Bahn 4 in ihrem Finale.
Die beiden besten Athletinnen im Jahrgang 2002 trennt nach dem Vorlauf nur der Hauch von drei Hundertstelsekunden. Katharina Wrede von der SSG Braunschweig konnte sich hier in 26,48 Sekunden knapp behaupten.
Barbara Schaal (SV Gelnhausen 1924) blieb im Jahrgang 2001 als Einzige unter 27 Sekunden. Mit ihrer Zeit von 26,68 Sekunden zieht sie als Favoritin in das Finale ein.
Bei den Herren wird Louis Schubert vom SSV Leutzsch die Finals der schnellsten Sprinter eröffnen. Mit einem komfortablen Vorsprung von 0,7 Sekunden sicherte er sich in 25,06 Sekunden die Mittelbahn im Finale für den Jahrgang 2004.
In seinem zweiten Rennen am heutigen Nachmittag wird Josif Miladinov (SV Gera) zum sechsten Mal den Jahrgang 2003 in das Finale führen. Er erzielte in 23,96 Sekunden die beste Zeit.
Als Top-Freistilsprinter des Jahrgangs 2002 tritt Louis Dramm von den Dresdener Delphinen an. Nach seinem Sieg über die 100m Distanz qualifizierte er sich auch heute als Schnellster in 23,81 Sekunden.
Der Tagesbeste aller Vorläufe kommt ebenfalls aus Dresden, jedoch von der 1. Dresdener SG, und heißt Georg Schubert (Jg. 2001). In 23,28 Sekunden blieb er nur zwei Zehntelsekunden über dem von Steffen Deibler gehaltenen Jahrgangsrekord.
Im ältesten Jahrgang hatte Anton Willi Müller vom Potsdamer SV in 23,34 Sekunden die Nase vorn.
1500m Freistil der Damen:
Hier erwarten wir die endgültigen Ergebnisse erst nach Ende des zeitschnellsten Laufes, der heute Nachmittag im Finalabschnitt durchgeführt wird.
Hier die wichtigsten Links zu den DJM Schwimmen 2018:
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(Florian Traupe)