Sarah Köhler feierte mit dem EM-Titel auf der Kurzbahn über 800 m Freistil im vergangenen Dezember in Kopenhagen nicht nur ihren internationalen Durchbruch, sie stellte in den vergangenen Monaten auch zahlreiche nationale Rekorde auf. In diesem Sommer will sie nun auf der Langbahn nachlegen. Und alles mit dem großen Ziel „Tokio 2020“ im Hinterkopf.

Wie läuft es bei Dir im Moment im Training?

Sarah: „Das Training läuft soweit gut. In der Höhe war es natürlich immer etwas härter als zuhause, aber dafür fahre ich ja auch dorthin. Und Trainingslager an sich sind immer härter als das Training zuhause.“

Du hast bei den Kurzbahn-Europameisterschaften in Kopenhagen endgültig Deinen Durchbruch in die Weltspitze gefeiert, hast zuletzt nationale Rekorde am laufenden Band aufgestellt. Was war der Auslöser?

Sarah: „Wir haben einige Kleinigkeiten im Training verändert. So haben wir unter anderem Verschiebungen in den Belastungszonen vorgenommen und sind vermehrt kurze Distanzen geschwommen, die aber mit höheren Intensitäten.“

Worauf lässt das für die EM in diesem Sommer in Glasgow hoffen?

Sarah: „Nach den Erfolgen auf der Kurzbahn hoffe ich, dass ich jetzt auch auf der Langbahn eine Medaille mit nach Hause nehmen kann.“

Die DM in Berlin ist der letzte Test vor Glasgow. Was hast Du Dir vorgenommen?

Sarah: „Die DM liegt sehr nah vor der EM. Deshalb ist sie auch mehr eine Art Trainingswettkampf. Aber sie ist wichtig, um zu gucken und herauszufinden, welche Feinheiten wir vor der EM noch verbessern müssen.“

Wie sehr richtest du schon jetzt Deinen Blick auf Tokio 2020?

Sarah: „Tokio steht quasi schon vor der Tür, die Zeit bis dahin geht jetzt immer schneller vorbei. Mein Trainer und ich überlegen natürlich immer wieder, was wir auf dem Weg dorthin noch machen können, um ein gutes Ergebnis vor Ort zu erzielen.“

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(HG)