Was für ein Abschluss für die deutschen Beckenschwimmer bei den Europameisterschaften in Glasgow. In einem packenden Finish sicherten sich Christian Diener (Potsdam), Fabian Schwingenschlögl (Neckarsulm), Marius Kusch (Essen) und Damian Wierling (Essen) in 3:33,52 Minuten hinter Großbritannien (3:30,44) und Russland (3:32,03) Bronze über 4x100 m Lagen. „Das war der Hammer“, so Starschwimmer Diener, der damit für das gesamte Quartett sprach.
Nach Rang vier bei den Kurzbahn-Europameisterschaften in Kopenhagen Ende 2017 schwamm Aliena Schmidtke auch in Glasgow über 50 m Schmetterling auf den undankbaren vierten Platz. In 25,77 Sekunden verpasste die Magdeburgerin Bronze nur um drei Hundertstelsekunden. Auch zu Silber fehlten gerade einmal fünf Hundertstelsekunden. „Irgendwie habe ich den vierten Platz gebucht“, so Schmidtke nach dem Rennen.
Doch damit nicht genug der vierten Plätze: Auch Lisa Graf (Neukölln) musste in 2:08,58 Minuten über 200 m Rücken mit dem undankbaren vierten Rang vorliebnehmen. Mannschaftskameradin Jenny Mensing (Wiesbaden) schwamm im gleichen Rennen in 2:10,77 Minuten auf Platz sechs. Vierter wurde auch Johannes Hintze. In 4:14.73 Minuten verpasste der Heidelberger Bronze über 400 m Lagen lediglich um 47 Hundertstelsekunden. Jacob Heidtmann schwamm in seinem insgesamt neunten Rennen in Glasgow in 4:16,29 Minuten auf Platz sechs.
Im letzten Finale des Tages belegte das Frauen-Quartett über 4x100 m Lagen um Laura Riedermann (Halle/Saale), Jessica Steiger (Gladbeck), Aliena Schmidtke (Magdeburg) und Annika Bruhn (Neckarsulm) in 4:01,10 Minuten Platz sieben.
Mit sehr guten acht Medaillen (2/2/4) belegte das deutsche Beckenteam am Ende der Europameisterschaften Platz acht im Medaillenspiegel. Die Spitzenposition sicherte sich Russland (10/10/6) vor Großbritannien (9/7/8) und Italien (6/5/11).
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(HG)