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Sarah Köhler krönt spannenden DKM-Auftakt mit deutschem Rekord

Schwimmen
14.11.2019 Kategorie: Schwimmen, Verband

©Jo Kleindl

Der erste Finalabschnitt der Int. Deutschen Kurzbahnmeisterschaften Schwimmen in Berlin ging am Donnerstag mit einem Kracher los. Die WM-Zweite Sarah Köhler (SG Frankfurt) dominierte von Beginn an das Rennen über 800m Freistil und lieferte sich einen einsamen Kampf gegen die Uhr. In 8:08,02 Minuten unterbot sie dabei schließlich ihren eigenen deutschen Rekord um über zwei Sekunden und kam aus dem Jubeln gar nicht mehr raus.


Köhler war schließlich erst am Abend zuvor direkt aus der spanischen Sierra Nevada angereist. „Die letzten vier Wochen im Höhentrainingslager liefen zwar gut, im Rennen hat es sich aber gar nicht so gut angefühlt, eher unkoordiniert“, erklärte die 25-Jährige hinterher: „Das Ergebnis macht natürlich Mut für den weiteren Saisonverlauf. Wir haben gute Grundlagen in der Höhe gelegt, die es nun auszubauen gilt. Ein bisschen an der Schnelligkeit arbeiten, die Technik verfestigen - aber wir haben bis Tokio ja noch ein paar Monate Zeit."


Weiter ging es mit der Langstrecke für die Männer. Über 1500m Freistil lieferten sich Weltmeister Florian Wellbrock (SC Magdeburg), Nachwuchstalent Sven Schwarz (W98 Hannover) sowie Ruwen Straub (SV Würzburg 05) ein spannendes Rennen. Am Ende konnte sich Favorit Wellbrock in 14:30,07 durchsetzen und blieb dabei nur knapp über seiner persönlichen Bestzeit. Der erst 17-jährige Schwarz setzte am Ende nochmal zum Schlussspurt an und holte auf. In 14:31,24 schlug er als Zweiter an und schwamm damit Altersklassenrekord. „Ich habe ja gesehen, was Sven trainiert hat in letzter Zeit, deswegen habe ich schon mit so einem Ergebnis gerechnet“, verriet Wellbrock. Seine eigene Zeit sei zum jetzigen Zeitpunkt völlig in Ordnung: „Ich habe letzte Woche schließlich noch über 100 Kilometer trainiert. Und Sarahs Rekord zeigt uns ja, dass wir im Trainingslager eine Menge richtig gemacht haben."


Auch über 200m Schmetterling der Damen konnte sich in Franziska Hentke (SC Magdeburg) die Favoritin durchsetzen, die 30-Jährige musste aber auf den letzten Metern gegen Angelina Köhler (Hannover 96) ankämpfen. In 2:06,75 blieb die erst 19-jährige Hannoveranerin fast zwei Sekunden unter ihrer Bestzeit und lediglich 48 Hundertstelsekunden hinter Hentke (2:06,27).


Im 200m-Schmetterling-Rennen der Männer hätte es fast den nächsten nationalen Rekord gegeben, dieser besteht immerhin schon seit 18 Jahren und wird noch von Thomas Rupprath (1:51,21) gehalten. Ramon Klenz (SG Neukölln Berlin) kämpfte auf den letzten Metern, siegte souverän und musste sich trotz neuer Bestzeit von 1:51,88 den Rekord für einen späteren Zeitpunkt aufsparen. „Ich bin zufrieden mit der Zeit, der deutsche Rekord ist nicht mehr so weit weg. Vielleicht kann ich ihn ja schon bei der Kurzbahn-EM in Glasgow in Angriff nehmen", erklärte Klenz anschließend.

Weiter ging es mit den Sprinterinnen. Über 100m Freistil der Frauen ging zunächst Jessica Steiger (VfL Gladbeck 1921) auf den ersten 50 Metern in Führung, konnte den Vorsprung jedoch nicht halten und landetet am Ende auf dem 3. Platz in 53,42. Die Goldmedaille holte sich Annika Bruhn (Neckarsulmer Sport-Union) in schnellen 53,26. Nur 4 Hundertstelsekunden dahinter schlug Lisa Höpink (SG Essen) in 53,30 an. Bereits im B-Finale sorgte Maya Tobehn (Berliner TSC) für Aufsehen. In fantastischen 53,52 sorgte die erst 17-Jährige für einen neuen Altersklassenrekord und hätte so den Damen im A-Finale ordentliche Konkurrenz bescheren können. „Ich wusste, dass es eng wird. Ich habe zuletzt relativ viele Anschläge geübt, Trainer Bernd Berkhahn war da selbst im Höhentrainingslager ganz schön hinterher - wahrscheinlich hat es deswegen auch zum Sieg gereicht“, verriet Siegerin Bruhn.

Ein ähnlich enges Rennen lieferten sich auch die Herren über 100m Freistil. Dicht an dicht schlugen die vier Erstplatzierten an. Am Anschlag hatte der Jüngste des A-Finales, Rafael Miroslaw (SG HT16 Hamburg), die Hand vorne. Der 18-Jährige sprintete zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 47,73 und verwies die Favoriten Damian Wierling (SG Essen, 47,79), Josha Salchow (SV Nikar Heidelberg, 48,03) und Poul Zellmann (SG Essen, 48,08) auf die Plätze. „Ich habe mit einer Medaille wie im letzten Jahr gerechnet. Wichtiger war mir eine gute Zeit, und nun ist sogar ein Sieg mit Bestzeit rausgesprungen“, freute sich Abiturient Miroslaw.


Über 100m Brust der Damen machten es Jessica Steiger und Anna Elendt (DSW 1912 Darmstadt) spannend. Mit neuer Bestzeit holte sich Jessica Steiger in 1:06,22 den Sieg und das nur wenige Minuten nach ihrem Rennen über 100m Freistil. Anna Elendt konnte beim Gewinn der Silbermedaille noch einen Altersklassenrekord für 18-Jährige in 1:06,36 aufstellen. Mit Altersklassenrekord für 15-jährige holte sich Kellie Messel (SG Mittelfranken) in 1:07,68 den 4. Platz.


Den Abschluss des ersten Tages bildeten die Herren über 100m Brust. Diesmal setzte sich Routinier Christian Vom Lehn durch (SG Bayer), der so nach langer Zeit ein erfolgreiches Comeback auf dem Siegerpodest feiern konnte. In 58,38 schwamm der 27-Jährige von Beginn an souverän zur Goldmedaille und ließ dabei Wassilli Kuhn (DSV) in 58,66 und Max Ziemann (Neckarsulmer Sport-Union) 58,82 hinter sich. „Nach längerer Zeit ohne Titel und einer Schulter-Operation im März ist es schon ein gutes Gefühl, mal wieder einen Titel zu holen. Hierher waren viele kleine Schritte nötig, jetzt freue ich mich auf die Kurzbahn-EM, und danach heißt das Ziel dann Qualifikation für Tokio", sagte Vom Lehn.


Weitere Informationen zur DKM2019 unter schwimm-dm.de

 

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