Beim traditionellen Neujahrsempfang des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Frankfurt am Main wurden am Montag drei herausragende Nachwuchsathlet*innen als „Eliteschüler*in des Jahres“ geehrt – darunter auch Schwimmerin Isabel Gose.

Neben Andrea Herzog, mit 20 Jahren bereits Weltmeisterin im Kanu-Slalom, und Alessa-Catriona Pröpster, die mit 18 vier Medaillen bei der Junioren-WM im Bahnradsport gewann, gehört die 17-jährige Gose damit zu den drei bundesweit Besten der insgesamt 43 Eliteschulen des Sports. Die Geehrten erhalten Stipendien in Höhe von 5.000 Euro für Platz eins (Andrea Herzog) sowie jeweils 3.000 Euro für die Plätze zwei und drei. Mit dem Preis wird die Leistung der Eliteschüler*innen, die ihre sportliche Karriere erfolgreich mit ihrer schulischen Ausbildung vereinen, gewürdigt.

Bei den Junioren-Europameisterschaften in Kazan hatte Gose insgesamt fünfmal als Erste angeschlagen. Ein weiteres sportliches Highlight war die Weltmeisterschaft in Südkorea. Dort konnte die Heidelbergerin dazu beitragen, dass mit Platz sieben in der 4x200-Meter-Staffel ein Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio geholt wurde. Das sportlich erfolgreiche Jahr rundete die gebürtige Berlinerin mit einem zweiten Platz über 400 Meter Freistil bei den Kurzbahn-Europameisterschaften in Glasgow und einem deutschen Rekord bei den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften über die gleiche Distanz ab. „Isabel zeigt schon in jungen Jahren, welche großes Potenzial in ihr steckt. Wir werden sicher noch viel Freude an ihr haben. Gleichzeitig erarbeitet sie sich an der Eliteschule auf beeindruckende Weise die Grundlage für ihr späteres Berufsleben“, so Uschi Schmitz, DOSB-Vizepräsidentin Leistungssport.