Der SV Würzburg 05 bleibt bei Frauen und Männern der nationale Vereins-Champion. Beim Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) in Wiesbaden setzten sich die Würzburger Frauen mit 25.599 Punkten vor Gastgeber SC Wiesbaden 1911 (24.940 Punkte) und dem SV Nikar Heidelberg (24.490 Punkte) durch und feierten damit den vierten Triumph in Folge. Bei den Männern hielten die Franken (25.294 Punkte) die Neckarsulmer Sportunion (24.499 Punkte) und die SG Frankfurt (24.217 Punkte) auf Distanz, für sie war es bereits der fünfte Sieg in Serie.
"Es ist immer wieder aufs Neue schön, so einen tollen Wettkampf zu gewinnen", sagte Würzburgs Chefcoach Stefan Lurz: "Gegen die rührigen Gastgeber aus Wiesbaden hatten wir diesmal zu Beginn einige Schwierigkeiten, haben uns dann aber gut in den Wettkampf reingearbeitet. Insbesondere die Leistungen unserer Topkader Leonie Beck, Lea Boy und Ruwen Straub lassen auf einen guten Saisonverlauf hoffen."
Sarah Köhler glänzt zwischendrin im Abendkleid auf dem Ball des Sports
Die beste Leistung der Titelkämpfe, bei der die Zeiten auf 34 Strecken pro Geschlecht mithilfe einer Punktetabelle ins Verhältnis zum Weltrekord gesetzt werden, erzielte bei den Frauen allerdings Kurzbahn-Weltrekordlerin Sarah Köhler in den Farben der SG Frankfurt. Trotz gemeinsamen Besuchs beim Ball des Sports mit Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen (beide haben neuerdings dasselbe Management) am Samstagabend kraulte die WM-Zweite am nächsten Morgen die 1500m in 15:47,16 Minuten und erhielt dafür 916 Punkte.
Leonie Beck zeigt bei der DMS ihre gute Form vor Freiwasser-Weltcup
Für Würzburg punktete Leonie Beck, die sich im Freiwasser ja bereits für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert hat, am fleißigsten. Ihre Leistungen über 400m Freistil (4:02,33/899 Punkte) und 800m Freistil (8:16,95 /897 Punkte) zeugen von einem starken Trainingszustand zwei Wochen vor dem ersten Freiwasser-Weltcup der Saison in Katar. Auch die Neckarsulmerin Annika Bruhn (1:55,52 über 200m Freistil) und die Finnin Jenna Laukkanen für Wiesbaden (1:05,26 über 100m Brust) sorgten für Topwerte.
Bei den Männern kraulte Würzburgs Ruwen Straub über 1500m Freistil in 14:45,85 Minuten (877 Punkte) zum Bestwert des Wochenendes. Sein Teamkollege Maxim Lobanovszkij erhielt für die 21,22 Sekunden im 50m-Sprint satte 870 Zähler, wertvoll waren auch die 1:50,99 Minuten (862 Punkte) über 200m Rücken von Christian Diener (Potsdam).
Absteigen in die zweite Bundesliga müssen bei den Frauen die SG Dortmund und die SSG Saar Max Ritter, bei den Männern rutschten Waspo Hannover und Nikar Heidelberg in die Zweitklassigkeit.
Endstand Frauen
1. SV Würzburg 05: 25.599 Punkte
2. SC Wiesbaden 1911: 24.940
3. SV Nikar Heidelberg: 24.490
4. Neckarsulmer Sportunion: 24.380
5. SG Neukölln Berlin: 24.033
6. SG Essen I: 22.940
7. SSG Leipzig: 22.549
8. SG Frankfurt: 22.252
9. SG Stadtwerke München: 21.964
10. 1.Potsdamer SV: 21.631
11. SG Dortmund: 21.221
12. SSG Saar Max Ritter: 21.067
Endstand Männer
1. SV Würzburg 05: 25.294
2. Neckarsulmer Sportunion: 24.499
3. SG Frankfurt: 24.217
4. SG Essen I: 24.120
5. 1.Potsdamer SV 24.019
6. SC Wiesbaden: 1911 23.879
7. SG Neukölln Berlin: 23.791
8. SG Stadtwerke München: 23.502
9. DSW 1912 Darmstadt: 23.034
10. SG Bayer: 22.693
11. Wassersportfreunde 98 Hannover: 21.849
12. SV Nikar Heidelberg: 21.168
Alle DMS-Ergebnisse finden Sie hier.