Ab 01. Juli 2020 wird Alexander Kreisel seine neue Stelle als Trainer am Olympiastützpunkt der Metropolregion Rhein-Neckar in Heidelberg antreten. Nach 18 Jahren beim Darmstädter Schwimm- und Wassersport-Club 1912 (DSW) übernimmt der 50-Jährige damit Verantwortung an einem der großen Leistungszentren des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV). Zu Beginn seiner Trainerlaufbahn war er hier bereits einmal als Landestrainer tätig gewesen.
„Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe in Heidelberg und gehe sie mit großer Motivation an. Mit der dort versammelten Manpower können wir gemeinsam sicher viel Positives bewirken, auch in Hinblick auf internationale Erfolge“, erklärte Kreisel. Als Vereinstrainer hatte Kreisel Marco Koch zum Welt- und Europameister geformt, Yannick Lebherz zur Olympia-Teilnahme verholfen, Reva Foos zur EM-Bronzemedaille und zuletzt Anna Elendt ins WM-Finale und zum ersten Weltcup-Erfolg geführt.
In Zusammenarbeit mit Dr. Michael Spikermann und Uta Brandl soll er nun mit seinen Erfahrungen vor allem solch hoffnungsvollen Talenten wie den Junioren-Europameister*innen Zoe Vogelmann und Artem Selin in Heidelberg zur optimalen Leistungsentwicklung verhelfen. „Wir freuen uns gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt, mit Alexander Kreisel einen der erfolgreichsten Trainer unseres Landes für diese Aufgabe gewonnen zu haben“, erklärte Thomas Kurschilgen, Sportdirektor Leistungssport im DSV.
DSV plant mehr gemneinsame Maßnahmen an den Stützpunkten
„Heidelberg zählt mit seinen vielen Talenten und den hervorragenden Möglichkeiten zu den wichtigen Standorten in unserem Verbandskonzept, mit dem wir künftig in größerer Breite Talente entwickeln und zu internationalen Meriten führen wollen“, sagte Teamchef Bernd Berkhahn. Sein Bundestrainer-Kollege Hannes Vitense betonte: „„Der DSV will mit seinen Toptalenten im Jahresverlauf in unterschiedlichen Lehrgängen am Bundesstützpunkt Heidelberg und in gemeinsamen Trainingslagern seiner Nationalmannschaften näher zusammenrücken. Ich freue mich sehr, dass uns Alexander Kreisel auf diesem Weg in Heidelberg unterstützen wird.“
Der Wechsel erfolgte in vertrauensvoller Abstimmung mit allen Beteiligten. „So bedauerlich der Weggang von Alex für uns als Verein ist, so ist seine berufliche Veränderung auch ein Beleg dafür, welch exzellente Arbeit in den letzten Jahren gemeinsam beim DSW geleistet wurde“, erklärte Lutz Freudel als Vorstandsvertreter des DSW-Schwimmabteilung. „Wir möchten Alex hierfür unseren herzlichen Dank aussprechen und wünschen ihm für seine neue Aufgabe alles Gute.“ Ähnlich äußerte sich auch Dr. Werner Freitag, der Ehrenpräsident und langjähige Anführer des Hessisichen Schwimm-Verbandes: "Alexander Kreisel hat immer gemeinsames Handeln in den Vordergrund gestellt. Wir sind stolz auf seine erfolgreiche Arbeit, die sich nicht nur in Platzierungen manifestiert hat, die vor allem aber untadelige Sportler*innen hervorgebracht hat."