Die 18. Kurzbahn-Europameisterschaften in Netanya (Israel) sind eröffnet, der erste Vorlauf-Abschnitt im Wingate Institute ist bereits absolviert. Auch das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) ist heute Morgen in die EM gestartet. Gleich 15 von 27 deutsche Athletinnen und Athleten griffen in die ersten Vorentscheidungen ein.
Bereits den Sprung ins Finale am heutigen Nachmittag erledigten Weltrekordler Paul Biedermann (SV Halle/Saale; 400m Freistil; 3:40,72 Minuten; 4.), Franziska Hentke (SC Magdeburg; 400m Lagen; 4:35,00; 8.) und Jan-Philip Glania (SG Frankfurt; 200m Rücken; 1:51,88; 6.).
Außerdem nahmen fünf weitere Deutsche die Vorlauf-Hürde. Für Sie gilt es aber zunächst die Semifinals am Nachmittag zu überstehen. Den Kampf um die Finaltickets werden im Einzelnen aufnehmen: Marius Kusch (SG Stadtwerke München), der sich über 100m Schmetterling in persönlicher Bestzeit von 0:50,50 als Drittschnellster qualifizierte, Philipp Wolf (SG Stadtwerke München; 100m Schmetterling; 0:52,02; 16.), Caroline Ruhnau (SG Essen, 50m Brust; 0:30,77; 13.) sowie über 100m Rücken Jenny Mensing (SC 1911 Wiesbaden; 0:58,73; 7.) und Doris Eichhorn (Aqua Berlin; 0:59,09 persönliche Bestzeit; 11.).
Nur ganz knapp am Finale gescheitert ist unterdessen Alina Jungklaus (SV Würzburg 05). Als Zehntschnellste über 800m Freistil (8:26,35) fehlten der 17-Jährigen nur 3/100 Sekunden auf die Ungarin Adel Juhasz, die sich mit der neuntschnellsten Zeit noch als Letzte für das morgige Finale qualifizieren konnte.
Ebenfalls ausgeschieden, allerdings in persönlicher Bestzeit, ist der 18-jährige Henning Mühlleitner (SV Schwäbisch Gmünd), der über 400m Freistil in 3:45,04 16. wurde.
Markus Gierke (W98 Hannover, 100m Schmetterling; 0:52,42; 23.), Dominik Franke (1. SC Ravensburg; 50m Brust; 0:27,59; 31.), Juliane Reinhold (SSG Leipzig; 400m Lagen; 4:37,14; 11.), Andreas Wiesner (SG EWE Rheinhessen Mainz; 200m Rücken; 1:54,53; 13.) und Marek Ulrich (SV Halle/Saale; 200m Rücken; 1:55,78; 21.) verpassten ebenfalls den Sprung in die nächste Runde.
Für das erste große Ausrufezeichen der EM sorgte „Iron Lady“ Katinka Hosszu (Ungarn), die in neuer Weltrekordzeit (4:19,86) ins Finale über 400m Lagen einzog. Hosszu ist insgesamt über elf Einzelstrecken gemeldet. Nur eine halbe Stunde nach ihrem Weltrekord erledigte sie bereits ihre nächste „Pflichtaufgabe“, als sie über 100m Rücken in 0:57,13 die schnellste Vorlaufzeit aller Teilnehmerinnen ins Becken zauberte.
Entscheidungen 1. Tag, ab 16:30 deutscher Zeit:
200m Rücken M
400m Lagen W
400m Freistil M
50m Brust W
50m Brust M
4x50m Freistil M
Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-EM in Netanya:
» DSV: Infos Kurzbahn-EM kompakt
» Microplustiming: Live-Timing, Startlisten, Ergebnisse
» LEN: Live-Stream
(LE)