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Klara Bleyer erreicht in Doha erneut das WM-Finale im Solo

Schwimm-WM
02.02.2024 Kategorie: Synchronschwimmen, Verband, Schwimm-WM

Foto: Jo Kleindl

Beim Synchronschwimmen wurden im vergangenen Jahr erfreulich viele Erfolgsmeldungen für den Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) produziert, das setzt sich nun auch bei den Weltmeisterschaften 2024 in Doha (QAT) fort. Im allerersten Wettbewerb dieser Titelkämpfe zeigte Klara Bleyer in der Technischen Kür des Solowettbewerbs gleich wieder eine Topleistung im Vorkampf und zog mit 231,8401 Punkten als Neunte ins WM-Finale im Samstag (12:00 Uhr MEZ im Livestream auf Eurovisionsport) ein. Die Griechin Evangelia Platanioti (270,1901) gilt als Punktbeste des Vorkampfes dann als Favoritin.

Am Abend vor dem WM-Start hatten sich Bleyer und ihre Trainerin Stella Mukhamedova kurzfristig dazu entschlossen, den Schwierigkeitsgrad der Kür durch eine zusätzliche Drehung im letzten Element noch einmal aufzustocken. Die 19-Jährige der Freien Schwimmer Bochum kam damit sogar auf den sechstbesten Ausgangswert aller 28 Frauen. Und in diesem Bereich ist daher vielleicht auch eine Platzierung in der Endabrechnung möglich, denn im Vorkampf ließ Bleyer nach einem kleinen Wackler zu Beginn nämlich sogar noch einige Punkte liegen.

“Das ist schon jetzt eine hervorragende Punktzahl für Klara – höher als ihre bisherige Bestleistung, mit der sie voriges Jahr JEM-Gold gewann”, lobte Bundeshonorartrainerin Stephanie Marx. “Es ist schön, so in eine WM reinzugehen und zu wissen, dass das, was man trainiert hat, sich hier einfach auch auszahlt. Das ist der beste Einstand, den man sich wünschen kann.”  Bei ihrer ersten WM-Teilnahme vor rund acht Monaten in Fukuoka (JPN) war Bleyer mit 202,4266 Punkten Achte geworden, nie zuvor war eine DSV-Synchronschwimmerin in dieser Disziplin bei Weltmeisterschaften besser platziert gewesen. Und ein ähnlich gutes Ergebnis ist auch diesmal möglich.

Mit entsprechend großem Selbstbewusstsein ging es dann am frühen Nachmittag weiter, da stand für Klara Bleyer gemeinsam mit ihrer drei Jahre älteren Schwester Johanna Bleyer auch im Duett der Vorkampf in der Technischen Kür an. Hierfür war die Musik der russisch-indigenen Gruppe Otyken ausgewählt und die Badeanzüge entsprechend in den typischen Mustern der sibirischen Bevölkerungsgruppe gestaltet worden. Nach einem starken Beginn mit einem schönen Heber reichte die Kraft dann leider nicht ganz bis zum Ende, für das letzte Element gab es daher eine Base Mark vom Kampfgericht und somit fast 25 Punkte weniger als eigentlich möglich. “Es hat sich gut angefühlt im Wasser. Es war meine erste WM und es ist toll, mit der eigenen Schwester antreten zu können”, sagte Johanna Bleyer. “Die Base Mark war natürlich schade, für den Rest der Kür gab es aber positives Feedback.” 

Am Ende des ungewöhnlich langen Wettkampftages reichten die 204,9199 Punkte zu Rang 22, zur Olympiaqualifikation für Paris (FRA) wäre ein Finaleinzug aber nötig gewesen. “Fehler passieren nun mal, ohne diesen großen Abzug hätte es sicher für die Top zwölf wohl gereicht. Das sagt auch etwas über unser Potenzial aus, das wir nun unbedingt bei der Freien Kür noch zeigen wollen”, resümierte Stephanie Marx. Die Auftritte der zweiten Gruppe von insgesamt 40 Duetten verfolgten beide Bleyer-Schwestern nur noch im Livestream von ihrem Hotelzimmer aus. Denn auf Klara Bleyer wartet am Samstag schließlich das WM-Finale im Solo. “Das war ein guter Auftakt, und wir wissen nun auch, woran wir arbeiten müssen”, sagte sie.

>> Alle Ergebnisse der WM in Doha

 

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