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“Ich bin so stolz”: Klara Bleyer als WM-Fünfte mittendrin in der Weltspitze

Schwimm-WM
06.02.2024 Kategorie: Synchronschwimmen, Verband, Schwimm-WM

Foto: Jo Kleindl

Am Vortag hatte Klara Bleyer auf dem Instagram-Kanal des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) noch exklusive Einblicke darin gegeben, was die Aktiven beim Synchronschwimmen zum Wettkampf in ihren Rucksack packen. Nach dem Finale in der Freien Kür des Solowettbewerbs am Dienstag hatte die 19-Jährige von den Freien Schwimmern Bochum noch etwas ganz anderes im Gepäck: Nämlich die Erkenntnis, dass sie mit ihrer Leistung mittlerweile ganz nah dran ist an den Besten der Welt. Mit neuer Bestleistung von 230,8894 Punkten schwamm Bleyer wie zuvor auch schon in der Technischen Kür auf Rang fünf und sorgte damit für das beste deutsche WM-Ergebnis in dieser Disziplin seit 2007, also seit die Freie und die Technische Kür bei Weltmeisterschaften als zwei getrennte Wettbewerbe durchgeführt werden.

“Ich bin so stolz auf Klara”, jubelte Trainerin Stella Mukhamedova und legte in der Mixed Zone spontan ein kurzes Freudentänzchen aufs Parkett. “Ich bin stolz, dass ich so eine Athletin habe, sie ist meine Heldin. Sie ist richtig stark geschwommen. Heute morgen war es kurz grenzwertig, weil sie sich krank gefühlt hat, dann haben wir das Frühtraining nur ganz kurz gemacht und sie hat sich im Hotel nochmal erholt. Sie ist einfach eine Kämpferin: Klara gibt nie auf.” Das bislang beste DSV-Ergebnis war in dieser Disziplin ein zehnter Platz von Marlene Bojer 2022 in Budapest (HUN) gewesen. Und nur diese beiden Athletinnen standen aus deutscher Sicht bislang überhaupt in einem WM-Finale in der Freien Kür des Solos.

Ihre schwierigste Übung zeigte Bleyer gleich beim ersten Element und sorgte damit direkt für einen Wow-Effekt bei Publikum und Kampfgericht. “Das ist ein bisschen meine Strategie, weil man am Anfang natürlich noch die meiste Kraft hat und da die schwerste Übung machen kann”, erklärte die Junioreneuropameisterin. Auch danach brachte sie ihre Übung ohne Punktabzug zu Ende. “Ich bin definitiv zufrieden. Ich habe keine Base Mark bekommen, das war das Ziel”, sagte sie. Und zog vor der Freien Kür des Duetts – der Vorkampf findet am Mittwoch (07:30 Uhr MEZ) statt, ein mögliches Finale dann am Donnerstag – schon einmal ein durchweg positives Zwischenfazit dieser Titelkämpfe: “Ich bin mit der WM auf jeden Fall bisher super zufrieden. Es ist noch immer ganz komisch, seinen Namen zwischen all den Top-Athletinnen zu sehen, die man auch als Vorbild hatte. Das ist etwas ganz Besonderes.”

Gold sicherte sich am Abend die Kanadierin Jacqueline Simoneau (264,8207) vor Evangelia Platanioti (GRE/253,2833), die in der Technischen Kür gewonnen hatte, und der als neutrale Athletin angetretenen Weißrussin Vasilina Khandoshka (245,1042). Die Vorkampfbeste Vasiliki Alexandri (AUT) kassierte dagegen eine Base Mark und wurde am Ende nur Sechste (222,8938), einen Platz hinter einer strahlenden Klara Bleyer.

 

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