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Endstation Serbien – Großer Kampf, nur die Tore fehlen


26.07.2011 Kategorie: Wasserball

Am Ende stand das Wasserball-Team Deutschland mit leeren Händen und einer klaren 9:4-Niederlage gegen den amtierenden Weltmeister Serbien dar. Somit heißt es für die Sieben von Bundestrainer Hagen Stamm (Berlin) wie schon bei den zwei vergangenen  Weltmeisterschaften Endstation Viertelfinale. In der Runde von Platz 5-8 trifft das Wasserball-Team Deutschland am Donnerstag (6:10 Uhr MEZ) erneut auf die USA, die in der Gruppenphase mit 9:7 geschlagen wurden.

Die Höhe der Niederlage gegen Serbien täuscht aber über den Spielverlauf und die wahren Kräfteverhältnisse des Spiels hinweg. Die Deutschen Wasserballer kämpften bärenstark und hatten die gefürchtete serbische Offensive lange Zeit sehr gut im Griff, leider wurde aber das eigene Tore schießen versäumt. Zahlreiche Überzahlsituationen des Deutschen Teams blieben ungenutzt und ermöglichten es den Serben, ihre knappe Führung bis zum Ende des dritten Spielabschnitts zu verteidigen. Im Abschlussviertel zeigten sich die Spieler vom Balkan eiskalt und setzten sich weiter ab, die Stamm-Sieben zollte dem kräftezehrenden Turnierverlauf Tribut und konnte nicht mehr nachlegen.

Vor dem Match sah es so aus, als würde sich die Verletzungssituation beim Wasserball-Team Deutschland weiter reduzieren, Keeper Alexander Tchigir meldete sich nach seiner Adduktorenzerrung wieder fit und stand in der Anfangsformation. Im Laufe des ersten Spielviertels zeigte sich jedoch, dass die Verletzung nicht vollends ausgeheilt war und Vertreter Roger Kong musste ihn erneut zwischen den Pfosten ersetzen – wie schon in den vergangenen Matches meisterte er die Aufgabe aber grandios und trieb die Serben mit zahlreichen Glanzparaden lange Zeit zur Verzweiflung. Einzig die eigenen Tore konnte er selbst nicht erzielen und daran mangelte es schlussendlich.

Coach Hagen Stamm war nach dem Spiel aber stolz auf sein aufopfernd kämpfendes Team: „Es war heute trotz des deutlichen Ergebnisses ein Riesenspiel meiner Mannschaft, das Ergebnis entspricht leider nicht der Leistung beider Teams. Kein Gegner hatte im Verlaufe dieser WM solch große Verletzungsprobleme wie wir, das war heute dafür noch einmal ein fantastischer Kraftakt, leider haben wir das Tor nicht getroffen.“ Keeper Kong analysierte nach dem Spiel nüchtern, „dass die Serben zum Ende des Spiels einfach das abgezocktere Team waren“. Zu seiner eigenen Rolle sagt er: „Jeder hofft natürlich gerne als Ersatzmann auf den großen Einsatz, den weltbesten Keeper Alexander Tchigir jetzt würdig zu vertreten ist aber einfach mein Job.“


SRB-GER 9:4 (2:0,0:1,4:3;3:0)

Torschützen GER: Politze, Bukowski, Schüler, Real

Team GER:
Tor: Alexander Tchigir (Wfr. Spandau 04), Roger Kong (SG W98/Waspo Hannover)
Feld: Florian Naroska, Fabian Schroedter, Marko Stamm, Marc Politze, Erik Bukowski, Moritz Oeler, Andreas Schlotterbeck, Dennis Eidner (alle Wfr. Spandau), Julian Real, Paul Schüler, Tobias Kreuzmann (alle ASC Duisburg)

Bundestrainer:  Hagen Stamm (Berlin)
Co-Trainer:     Nebojsa Novoselac (Berlin)

Referees: Mr. Koganov (AZE), Mr. Alexandrescu (ROM)
Delegate: Mr. Shaw (USA)
Zuschauer: 1.500
Stadion:  Natatorium, Oriental Sports Centre, Shanghai (CHN)    

 

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