15 Mal wurde der Supercup im deutschen Wasserball bisher vergeben. Am Wochenende ging er nun schon zum 13. Mal nach Berlin. Mit einem deutlichen 12:4-Sieg setzte sich der amtierende Meister und Pokalsieger Wasserfreunde Spandau 04 gegen den Vize-Meister ASC Duisburg durch. Rund 450 Zuschauer folgten dem Spektakel in der Schöneberger Schwimmhalle in der Bundeshauptstadt.

Der erste Treffer der Partie ging an die Wasserballer aus Duisburg, doch schnell hatten sie dem Team um Spandau-Trainer Petar Kovacevi? nichts mehr entgegenzusetzen. Vor allem die Neuzugänge der Berliner konnten auftrumpfen. Besonders der französische Nationalspieler Mehdi Marzouzki verbuchte alleine die Hälfte der zwölf Spandauer Tore auf seinem Konto.

Trotz des klaren Sieges gab sich Spandaus Manager Peter Röhle eher zurückhaltend: "Das war ein leichter Aufgalopp mit begrenztem Aussagewert. Wir haben konzentriert und engagiert gespielt, können aber mit Sicherheit noch mehr“. ASCD-Trainer Peter Dubinak erklärte sich auf der vereinseigenen Website enttäuscht: „Wir haben nicht gezeigt, was wir können. Der Spielstand war einfach viel zu hoch, so eine Leistung dürfen und können wir uns nicht leisten! So etwas müssen wir abstellen. Wir können sicherlich viel besser spielen und das werden wir in der Saison zeigen!”

Bis dahin haben die Duisburger noch knapp zwei Wochen. Am 24. Oktober geht es für sie auswärts gegen die White Sharks Hannover in die neue Saison der Deutschen Wasserball Liga (DWL). Gleiches gilt für den frischgebackenen Supercup-Sieger. Spandau startet allerdings schon am 23. Oktober bei Bayer Uerdingen in die neue DWL-Saison.

(RH)