Im dritten und abschließenden Vorrundenspiel verlieren die U18-Wasserballerinnen des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) mit 17:5 (4:1, 3:0, 5:1, 5:3) deutlich gegen die favorisierten Ungarinnen. Allerdings beendet das Team von Bundestrainer Milos Sekulic die Vorrundengruppe D nach nun zwei Niederlagen und einem Sieg auf Platz drei und hat damit das vorgegebene Mindestziel erreicht.

Leider hat es diesmal nicht mit dem Ärgern des großen Favoriten geklappt. Konnten die deutschen Mädels gegen Auftaktgegner und Vizeweltmeister Kanada das Match über die ersten drei Viertel völlig offen gestalten und auf eine Sensation hoffen, so bogen sie gestern Nacht gegen die Ungarinnen sehr früh auf die Verliererstraße ein. Die Hauptgründe dafür waren leicht ausgemacht. Zu viele individuelle Fehler und vermeidbare Hinausstellungen sowie zu wenig Fortune im Abschluss sorgten über das gesamte Spiel hinweg für einen kontinuierlich anwachsenden Rückstand und für ein wenig erfreuliches Debüt der erst 15-jährigen Theresa Podsiadly. Dank der ansonsten kämpferisch tadellosen Leistung des Teams und der Glanzparaden von Torfrau Leonie Prinz, die in der 24. Minute eingewechselt wurde, konnte zumindest eine noch höhere Niederlage verhindert werden. Obwohl nur fünf Mal vor dem ungarischen Tor erfolgreich ging das schönste Tor des Spiels auf das Konto der deutschen Mannschaft. Lynn Krukenberg erzielte es und zwar mit einem sehenswerten Distanzschuss ins lange Eck. Die weiteren Tore für Deutschland erzielten Nadine Hartwig (2 Tore), Jamie Verebelyi und Aylin Fry.

Morgen früh trifft die DSV-Auswahl in der Zwischenrunde als Dritter der Gruppe D auf das hochfavorisierte Team aus den USA, das die Gruppe C fast schon überraschend nur als Zweiter hinter Griechenland abgeschlossen hat. Das Spiel beginnt um 05:20 Uhr deutscher Zeit (ursprünglich auf 06:40 Uhr angesetzt) und kann im » Live-Stream auf der Veranstaltungswebseite der JWM mitverfolgt werden. Zusätzlich sollte im Laufe des morgigen Tages das komplette Spiel allen „Langschläfern“ auch wieder als  » „Re-Live“ zur Verfügung stehen.

Einmal mehr lässt die FINA im Rahmen der JWM mit Testregeln und Sechser-Mannschaften spielen. Zudem bestehen die Mannschaftskader zwar aus 13 Spielerinnen, doch nur elf von ihnen dürfen pro Spiel eingesetzt werden. Zum deutschen Aufgebot für die U18-Weltmeisterschaften zählen:

Aylin Fry (Jahrgang 1999), Sophia Eggert (99) (beide SV Bayer 08 Uerdingen), Lotte Hurrelmann (98), Jamie Verebelyi (99), Nicole Vunder (02), Theresa Podsiadly (01) (alle SC Chemnitz), Nadine Hartwig (98), Meike Weber (98), Ira Deike (98), Lara Kostruba (98) (alle SV Nikar Heidelberg), Franziska Dregger (99), Leonie Prinz (99) (beide SV BW Bochum), Lynn Krukenberg (98, ETV Hamburg)

Betreut wird das Team von Bundestrainer Milos Sekulic, Co-Trainer Petar Trbojevic, Co-Trainerin Claudia Blomenkamp, Physiotherapeutin Anais Krukenberg, Video-Trainer Tim Köhnen und Team-Managerin Heike Khalil

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(LE)