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Historisch: Spandau auf Platz eins – Erstmals beide deutschen Teams siegreich

Wasserball Champions League
21.12.2017 Kategorie: Wasserball, Verband

Vier Tage vor Heiligabend beschenkten sich erstmals in der Geschichte der Wasserball Champions League zwei deutsche Vereine mit Siegen an einem einzigen Spieltag. Das größte Weihnachtsgeschenk bescherten sich die Wasserfreunde Spandau. Als erster deutscher Vertreter überhaupt in diesem Wettbewerb grüßen sie die europäische Konkurrenz von der Tabellenspitze.

Den historischen Erfolg für den deutschen Vereins-Wasserball am gestrigen 5. Spieltag brachten die Wasserfreunde Spandau 04 durch ihren nächsten Sensations-Sieg unter Dach und Fach. Vor heimischer Kulisse besiegte der deutsche Rekordchampion den ungarischen Vizemeister und Vierten der vergangenen Champions-League-Saison, ZF Eger, mit 10:9 (3:4, 4:3, 2:0, 1:2). Bereits am dritten Spieltag hatte Spandau mit dem gleichen Ergebnis und ebenfalls sensationell Ungarns Meister und Champions League Sieger Szolnoki VSC bezwungen. Für die Berliner war die gestrige Sternstunde bereits der vierte Sieg in Folge der laufenden Gruppenphase – ebenfalls Rekord. Mit nun zwölf Punkten auf dem Konto beenden sie das Jahr 2017 punktgleich mit Pro Recco und Szolnok auf Platz eins der Gruppe B.

Spandaus Präsident Hagen Stamm sieht in der aktuellen Situation aber keinen Grund abzuheben: „Das ist für uns eine schöne Momentaufnahme, über die wir uns riesig freuen, mehr aber auch nicht. Unser Ziel ist die Qualifikation für das Final-8. Davon sind wir nach fünf von 14 Spieltagen noch sehr weit entfernt. Mit Recco und Bukarest warten noch dicke Brocken, gegen die wir noch gar nicht gespielt haben. Aber ich kann natürlich jeden verstehen, der ein Foto von der Tabelle macht und sie sich an die Wand hängt. Das ist schon eine Sensation!“

Nach einer Sensation sah es gestern zunächst nicht aus. Bereits nach vier Minuten lag Spandau mit 0:3 zurück. Erst danach kam das Team von Petar Kovaceci? besser ins Spiel. „Ab da haben wir den Turbo gezündet“, so Stamm. Tatsächlich zeigte der Deutsche Meister anschließend eine überragende Leistung, so ließen die Hausherren ab dem späten zweiten Viertel über einen Zeitraum von 13:40 Minuten keinen einzigen Gegentreffer mehr zu. Erst 5:50 Minuten vor dem Schlusspfiff beendete Egers bester Torschütze Balazs Harai mit seinem zweiten von drei Toren die Flaute und verkürzte auf 10:8.

Bester Torschütze Spandaus war ebenfalls mit drei Treffern der erst 20-jährige Ben Reibel. Für den Neuzugang aus Krefeld war sein Präsident voll des Lobes: „Der Junge hat das Spiel seines Lebens gemacht! Er ist mit so jungen Jahren schon ein wichtiger Teil unseres momentanen Erfolgs. Sowohl die Jungen wie Ben oder Dennis Strelezkij, der diesmal leider wegen einer Grippe passen musste, als auch die erfahrenen Neuzugänge sind mittlerweile wunderbar in die Mannschaft integriert. Sie funktionieren als Team perfekt.“ In der Tat feiert der Club im Dezember eine Festwoche nach der anderen. So steht er nicht nur auf europäischer Ebene an der Tabellenspitze sondern auch auf national, nachdem am vergangenen Wochenende auch Waspo 98 Hannover in der DWL in überzeugender Manier besiegt werden konnte.

Aber auch Waspo, Deutschlands zweiter Vertreter in der Champions League, glückte gestern Abend ein positiver Jahresabschluss. Souverän fertigten die Niedersachsen zu Hause Tabellenschlusslicht Partizan Belgrad mit 16:6 (5:2, 4:0, 4:2, 3:2) ab. Es war Waspos bisher höchster Sieg in der Champions League und der zweite der Saison. Mit sechs Punkten auf dem Konto hat der Deutsche Pokalsieger nur einen Punkt Rückstand auf Rang vier, der nach 14 Spieltagen die Qualifikation für das Final-8-Turnier bedeuten würde.

Auch für Hannover fand Hagen Stamm lobende Worte: „Gegen Belgrad musst du erst einmal so deutlich gewinnen. Das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Als Bundestrainer freue ich mich natürlich auch für Waspos Erfolge in der Champions League.“

Weiter geht es in der Königsklasse des europäischen Vereinswasserballs am sechsten Spieltag, der am 13.01.2018 ausgetragen wird. Waspo 98 Hannover nimmt es dann auswärts in Gruppe A mit Tabellenführer Olympiakos Piräus auf. Die Griechen sind als einziges Team der gesamten Champions League noch ohne Niederlage. Für Spandau geht die Reise nach Rumänien zu Steaua Bukarest, die mit drei Punkten auf dem Konto Platz sechs in Gruppe B belegen.

 

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(LE)

 

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