Spektakulärer geht es kaum: Anna Bader bei der WM in Kazan (Foto: Picture Alliance)
Erwartungsgemäß spektakulär und spannend ging es heute im High Diving bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan (RUS) zu. Aus 20m Höhe stürzten sich neun der besten „Klippenspringerinnen“ der Welt vor prächtigen Kulisse in die Kazanka und zeigten dabei atemberaubende Sprungvariationen.
Für Anna Bader (Freiburg) lief der Wettkampf leider nicht wie erhofft. Die DSV-Springerin beendete den Wettbewerb auf Rang sieben mit insgesamt 194.00 Punkten. Dabei hatte sie nach zwei von drei Durchgängen noch aussichtsreich im Springen um Edelmetall gelegen, doch der entscheidende dritte Sprung mit der Höchstschwierigkeit 4.0 wollte am heutigen Tag nicht perfekt gelingen.
Der Sprungturm der "Klippenspringer" in Kazan: Die Männer springen aus 27m Höhe, die Frauen 7m niedriger. (Foto: DSV)
Typisch für Extremsportler zeigte sich die angehende Englisch- und Erdkundelehrerin anschließend nur wenig enttäuscht über ihr Ergebnis: „Es war spannend und es hat wieder Spaß gemacht! Außerdem bin ich froh, dass ich den Wettkampf heil beendet habe. Leider konnte ich die Sprünge heute nicht so umsetzen, wie mir das schon im Training gelungen ist. Eine Medaille, wie in Barcelona wäre wieder schön gewesen, aber die anderen sind heute einfach super gesprungen.“
High Diving ist erst zum zweiten Mal Teil der Schwimm-WM. Bei der Premiere vor zwei Jahren in Barcelona hatte Anna Bader die Bronzemedaille gewonnen.
Besser lief es heute für die Springerinnen aus den USA, die einen Doppelsieg feiern durften. Gold gewann Rachelle Simpson (258.70) vor Titelverteidiger Cecilie Carlton (237.35). Bronze ging an die Weißrussin Jana Nesziarawa (233.10).
Eurosport zeigt voraussichtlich heute (18:30 Uhr, 20:00 Uhr) und morgen Wiederholungen der Damen-Entscheidung im High-Diving (» WM-TV-Fahrplan).
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(LE)