Kassel, 15. Juni 2017. Florian Fandler (Halle/Saale) und Timo Barthel (Dresden) sind bei den Europameisterschaften im Wasserspringen in Kiew mit 370,29 Punkten auf Rang fünf im Synchronspringen vom Turm gesprungen. Gold ging an die Lokalmatadoren Maksym Dolgov/Oleksandr Gorshkovozov (431,28), Silber sicherten sich Nikita Shleikher/Aleksandr Belevtsev aus Russland (406,56), Bronze ging an die Briten Noah Williams/Matthew Dixon (388,05). „Es ist natürlich schwer, das Erbe von Sascha Klein und Patrick Hausding anzutreten. Aber ich denke, wir können mit unserem fünften Platz zufrieden sein“, erklärte EM-Debütant Fandler.
Im Frauen-Finale vom 3-m-Brett sprang die Dresdnerin Tina Punzel mit 283,95 Punkten auf Rang sechs. Zur Ukrainerin Anastasiia Nedobiga auf Rang drei (291,65) fehlten lediglich 7,70 Punkte. Europameisterin wurde Anna Pysmenska aus der Ukraine (303,30) vor der Schweizerin Michelle Heimberg (293,25). „Es war einfach ärgerlich, dass ich zwei Fehler gemacht habe“, so Punzel nach dem Finale. Die Rostockerin Saskia Oettinghaus hatte als 13. das Finale lediglich um 0,25 Punkte verpasst.
„Unser Küken Saskia musste noch etwas Lehrgeld zahlen und hat den Einzug ins Finale äußerst knapp verpasst“, so Lutz Buschkow, DSV-Chefbundestrainer Wasserspringen. „Tina konnte heute leider nicht in den Medaillenkampf eingreifen. Ein verpatzter zweieinhalb Auerbachsalto gehechtet ließ unsere realistischen Medaillenträume zerplatzen. In Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften ist Tina nach ihrer zweimonatigen Verletzung aber auf dem richtigen Weg. Wir werden jetzt intensiv an der Erhöhung der Wettkampfstabilität arbeiten.“
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(HG)
