Knapper kann es kaum zugehen! In der unglaublich spannenden Entscheidung im Synchronspringen der Damen vom 3m-Brett gewinnen Tina Punzel (Dresden) und Friederike Freyer (Leipzig) bei den Europameisterschaften im Wasserspringen in Kiew (Ukraine) Silber.
Nach dem ungläubigen Blick auf die Anzeigetafel fallen sich Tina Punzel und Friederike Freyer nach ihrem letzten Sprung überglücklich in die Arme. Nur 0,6 Punkte zwischen Silber und Blech! Zum Glück mit dem bestmöglichen Ende für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV)!
"Uns ist ein riesen Stein vom Herzen gefallen. Denn am Ende war es ja sehr knapp. Wir waren richtig nervös, sind als Paar bei einer internationalen Meisterschaft erstmals zusammengesprungen. Wir haben heute sicher nicht unsere beste Leistung gezeigt. Aber immerhin haben wir jetzt eine Medaille“, so die 19-jährige Tina Punzel.
Mit 284.10 Punkten sicherte sich das deutsche Duo mit hauchdünnem Vorsprung auf die nachfolgende Konkurrenz die Silbermedaille vor der Überraschung des Tages, dem niederländischen Startern Inge Jansen und Daphne Wilms (283.80), und den Britinnen Katherine Torrance und Grace Reed, die mit 283.50 auf dem undankbaren vierten Platz landeten. Gold ging einmal mehr an Russland. Nadezhda Bazhina und Kristina Ilinykh siegten mit 304.80.
Am letzten Wettkampftag war es für den DSV der insgesamt vierte Medaillengewinn dieser EM, für Tina Punzel der zweite nach Bronze im Mixed-Synchronspringen vom 3m-Brett zusammen mit EM-Debütant Lou Massenberg.
Im Turmspringen der Männer wurde Florian Fandler (361.85) elfter, Timo Barthel (355.55) zwölfter.
Links zur EM in Kiew:
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(LE)