Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) wird mit insgesamt neun Aktiven beim FINA Diving World Cup 2018 im chinesischen Wuhan (05. – 10. Juni) an den Start gehen. Angeführt wird das DSV-Aufgebot von Rekordeuropameister Patrick Hausding, der sich vor wenigen Tagen und nach einer mehrmonatigen Verletzungspause mit drei deutschen Meistertiteln erfolgreich im Wettkampfzirkus zurückmeldete.
Was die kommenden Jahre im Wasserspringen betrifft, ist der FINA Diving World Cup 2018 in zweierlei Hinsicht von großer Bedeutung: „Der Weltcup ist für uns eine wichtige Standortbestimmung im Vorfeld der Weltmeisterschaften im kommenden Jahr. Die stärksten Nationen der Welt nehmen daran teil. Hier werden auch schon Olympiawettkampfserien getestet, die Aufschluss über eventuelle sportliche Entwicklungstendenzen geben. Zudem ist der Weltcup Qualifikationswettkampf für die WM 2019 in den Disziplinen 3m Synchron Mixed, Turm Synchron Mixed und Team Event“, erklärt Lutz Buschkow, Chefbundestrainer Wasserspringen im DSV.
Nicht in China dabei sein werden Christina Wassen (Berlin), Martin Wolfram (Dresden) und Hausdings etatmäßiger 3m-Sprungpartner Stephan Feck (Leipzig). Das momentan noch verletzte Trio zählt zu den Stützen der Nationalmannschaft und hat bereits bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin passen müssen. Bei rechtzeitiger Genesung bestehen für alle drei Sportler aber noch Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Europameisterschaften im schottischen Edinburgh (06. bis 12.08.2018). Der Weltcup in Fernost kommt für sie noch zu früh.
DSV-Aufgebot für den FINA Diving World Cup 2018:
weiblich (4): Tina Punzel (Dresden), Lena Hentschel (Berlin), Elena Wassen (Berlin), Maria Kurjo (Berlin)
männlich (5): Patrick Hausding (Berlin), Timo Barthel (Dresden), Florian Fandler (Halle/Saale), Lars Rüdiger (Berlin), Lou Massenberg (Berlin)
(LE)