Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) trauert um Heiko Bublitz. Der ehemalige Nachwuchs-Bundestrainer im Wasserspringen (1985 – 2009) ist am 29. April in seiner Wahlheimat Belgien im Alter von 75 Jahren verstorben. Bublitz war mit der amtierenden Nachwuchs-Bundestrainerin Anne-Katrin Hoffmann verheiratet. „Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau und der Familie“, erklärte Thomas Kurschilgen, der Direktor Leistungssport: „In 24 Jahren als Bundestrainer hat Heiko Bublitz das Wasserspringen in Deutschland maßgeblich mitgeprägt, junge Talente gefördert und erfolgreich auf ihrem Weg begleitet. Die unzähligen Medaillen, die Athletinnen und Athleten unter seiner Führung bei Jugendeuropa- und Jugendweltmeisterschaften erzielen konnten, sprechen hier eine eigene Sprache und sind Ausdruck eines großen Trainertalents und einer besonderen Persönlichkeit. Im DSV wird man sich immer voller Respekt und Zuneigung an Heiko Bublitz erinnern.“

Nach seiner aktiven Zeit als Turner und Trampolinspringer war der gelernte Elektro-Maschinenbauer ab Mitte der 1960er-Jahre als Club- und Landestrainer in Hannover und Neustadt am Rübenberge tätig gewesen. Viele seiner Schützlinge konnten bei Deutschen Meisterschaften und Jahrgangswettbewerben Medaillen erringen und sich für internationale Wettkämpfe qualifizieren. Ab Januar 1985 bekleidete er dann bis zum Renteneinritt im Jahre 2009 das Amt des Nachwuchs-Bundestrainers im DSV. Sein Arbeitsort war zunächst Neustadt, ab 1991 dann der Bundesstützpunkt Aachen. Mit viel Engagement, Fachwissen und Führungsqualität erreichte er mit den deutschen Jugendspringer*innen viele Erfolge bei internationalen Meisterschaften und Länderkämpfen und gab ihnen dabei das Rüstzeug auch für Erfolge im Erwachsenenbereich mit auf den Weg. Auch nach seiner Pensionierung trug Heiko Bublitz weiter zur Entwicklung des deutschen Wasserspringens bei und stand bei Bedarf immer zur Seite. Der DSV wird Heiko Bublitz immer ein ehrendes Andenken bewahren.