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Road to Rio: Die letzten Quotenplätze werden vergeben

Weltcup Wasserspringen 2016, Rio
16.02.2016 Kategorie: Wasserspringen, Verband

Ab Freitag Ort des Geschehens: Das Maria Lenk Aquatic Centre in Rio de Janeiro (Foto: DSV)

Am Freitag startet der 20. FINA Weltcup der Wasserspringer (19. - 24.02.2016) genau an dem Ort, an dem es nur wenige Monate später um olympisches Edelmetall gehen wird: Das Maria Lenk Aquatic Centre in Rio de Janeiro (Brasilien). Der Weltcup ist gleichzeitig auch die letzte Chance noch Quotenplätze für Olympia zu erspringen. Doch welche Leistung wird am Ende mit einem Quotenplatz belohnt? Welche DSV-Asse sind bereits qualifiziert und wer kann es noch schaffen? Nachfolgend versuchen wir die wichtigsten Fragen zu klären.

Welche Wettbewerbe sind olympisch?
Im Wasserspringen sind die folgenden acht Wettbewerbe im olympischen Programm und werden deshalb auch beim Weltcup gesprungen: 3m Brett (w/m), 10m Turm (w/m), 3m Synchron (w/m) und 10m Synchron (w/m). Mixed- oder Team-Wettkämpfe sind nicht olympisch.

Wie viele Quotenplätze gibt es?
Bei den Olympischen Spielen gibt es je acht Startplätze pro Synchron-Wettbewerb und 34 pro Einzel-Wettbewerb.

Wie viele Quotenplätze gibt es pro Nation?
In den olympischen Einzelwettbewerben dürfen pro Nation maximal zwei Frauen bzw. zwei Männer an den Start gehen. In den Synchronwettbewerben ist es nur ein Paar pro Wettbewerb und Nation. Insgesamt kann ein Team also maximal 12 Quotenplätze besetzen (maximal sechs Frauen und maximal sechs Männer).

Wie viele Quotenplätze sind schon vergeben?
Die bereits besetzten Quotenplätze wurden bei kontinentalen Meisterschaften (jeweilige Sieger in den olympischen Einzelwettbewerben) und den Weltmeisterschaften in Kazan 2015 vergeben (Top12 Einzel, Top3 Synchron). Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) konnte sich so bereits drei Startplätze sichern: Zwei im Einzelwettbewerb der Herren vom 10m Turm (Martin Wolfram/Europameister und Sascha Klein/Platz 11 in Kazan) und einen - ebenfalls bei den Herren - vom 3m Brett (Patrick Hausding/Platz 12 in Kazan).

Wie viele Quotenplätze sind noch offen?
Synchronwettbewerbe: Drei pro Wettbewerb gingen bereits an die besten Duos der Weltmeisterschaften 2015 und einer pro Wettbewerb an den olympischen Gastgeber Brasilien. Bleiben noch jeweils vier freie Startplätze, die beim Weltcup zu vergeben sind. Einzelwettbewerbe: Beim Weltcup werden mindestens 18 Startplätze in jeder Disziplin vergeben.

Welche Besonderheiten gibt es?
Im Rahmen der bisherigen Olympiaqualifikation gab es gleich mehrmals den Fall, dass Athleten in ein und derselben Disziplin sowohl bei einer kontinentalen Meisterschaft als auch bei der WM erfolgreich abschnitten. Da Athleten aber nur maximal einen Quotenplatz pro Wettbewerb erspringen können, wurden in diesen Fällen wieder Plätze frei. Besonderheiten wie diese lassen den Qualifikationsmodus zwar komplizierter erscheinen, schaffen den Nationen aber auch Freiräume für geschicktes Taktieren. So wird bspw. Patrick Hausding  - als Top-Springer des DSV eigentlich gesetzt - beim Weltcup nicht im 3m-Wettkampf starten, da er nach seiner WM-Platzierung keinen weiteren Quotenplatz für das deutsche Team erspringen könnte. Stattdessen werden voraussichtlich in dieser Disziplin Timo Barthel (Dresden) und Stephan Feck (Leipzig) auf Quotenplatz-Jagd gehen. Andere Nationen werden selbstverständlich - falls möglich - ähnlich taktieren, um ihre Topathleten für andere Entscheidungen zu schonen.

Allerdings gilt:
Ein Quotenplatz für die Olympischen Spiele ist nicht automatisch gleichzusetzen mit einer Olympiateilnahme des Springers, der diesen erkämpft hat. Wer für den Deutschen Schwimm-Verband die Quotenplätze in Rio im August besetzen wird, entscheidet die nationale Qualifikation.

 

(RH)

 

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