Kassel, 06. Juni 2011. Insgesamt 24 Aktive – neun Frauen und 15 Männer – will der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) in den Schwimmwettbewerben bei den Weltmeisterschaften in Shanghai (24. bis 31. Juli) ins Rennen schicken. Dies ist die Bilanz der 123. Deutschen Meisterschaften in Berlin. Allerdings stehen hinter zwei Nominierungen derzeit noch Fragezeichen: Steffen Deibler (Hamburg) und Marco Koch (Darmstadt), die bislang noch keine Normzeit unterbieten konnten, erhalten bei den „Open EDF de Natation“ in Paris (25./26. Juni) nochmals eine Möglichkeit, einen Normerfüllungsnachweis zu erbringen. Christian Kubusch (Magdeburg) wurde aufgrund seiner hervorragenden Leistungen im vergangenen Jahr (EM-Silber in Budapest) und seiner Mitgliedschaft im DSV-Projekt „Lange Strecke“ trotz Nichterreichen der Normzeit ins WM-Team berufen.
Die WM-Nominierung durch den Direktor Leistungssport Lutz Buschkow bezieht sich zunächst auf das Team für die „Unmittelbare Wettkampfvorbereitung“ (UWV), die einzelnen Strecken werden erst zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. In der chinesischen Metropole will der DSV sechs Medaillen (2x Gold, 2x Silber, 2x Bronze) aus dem Schwimmer-Becken fischen.
Die DSV-Mannschaft (Schwimmen) für die WM in Shanghai:
Frauen (9): Dorothea Brandt, Britta Steffen (beide SG Neukölln), Lisa Vitting, Sina Sutter (beide SG Essen), Silke Lippok (SSG Pforzheim), Franziska Jansen (SV Nikar Heidelberg), Daniela Schreiber (SV Halle/Saale), Jenny Mensing (SC 1911 Wiesbaden), Sarah Poewe (SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen)
Männer (15): Steffen Deibler, Markus Deibler (beide Hamburger SC), Hendrik Feldwehr, Jan David Schepers (beide SG Essen), Benjamin Starke, Tim Wallburger (beide SG Neukölln), Helge Meeuw, Christian Kubusch (beide SC Magdeburg), Christian vom Lehn, Christoph Fildebrandt (beide SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen), Yannick Lebherz, Marco Koch (beide DSW 1912 Darmstadt), Paul Biedermann (SV Halle/Saale), Marco Di Carli (SG Frankfurt), Clemens Rapp (TSV Bad Saulgau).