Am letzten Tag der Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen in Hamburg konnten sich Weltmeisterin Isabelle Härle und Titelverteidiger Rob Muffels in einem spannenden Rennen souverän durchsetzen.
Bei den Männern schlug Rob Muffels vom SC Magdeburg in 1:54:42,59 Stunden als erster an. Er verteidigte damit seinen Titel auf der olympischen Distanz von 10 km. Silber ging in 1:54:43,98 Stunden an Andreas Waschburger von der SSG Saar Max Ritter. Den Bronzerang sicherte sich in 1:54:46,25 Stunden der junge Vater Christian Reichert vom SC 1911 Wiesbaden. Seine Frau Nadine, auch eine bekannte Freiwasserschwimmerin, brachte vor wenigen Wochen das erste Kind zur Welt.
Bei den Frauen spielte Isabelle Härle von der SG Essen in 2:01:35,97 Stunden ihre taktische Souveränität voll aus und gewann die 10 km Entscheidung. Die Silbermedaille sicherte sich in 2:01:40,10 Stunden Finnia Wunram vom SC Magdeburg. Bronze ging an Patricia-Lucia Wartenburg von den Wasserfreunden 98 Hannover in 2:01:56,08 Stunden, der Siegerin über 5 km, die sehr lange geführt hatte.
Für die Europameisterschaften in Berlin-Grünau werden vermutlich Isabelle Härle, Finnia Wunram, Andreas Waschburger und Christian Reichert nominiert werden. Für EM-Qualifikation galt nicht nur das DM-Ergebnis in Hamburg, sondern es wurden die Resulte aus dem Weltcup der Freiwasserschwimmer hinzugezogen. Angela Maurer und Thomas sind aufgrund der Vorjahresergebnisse bereits für die EM gesetzt.
In der JEM-Wertung siegte bei den Frauen Patricia-Lucia Wartenberg vor der Britin Philippa Shuttleworth und Lea Zihsler. Bei den Männern gewann die JEM-Wertung der Saarbrücker Felix Bartels vor seinen Vereinskollegen Daniel Kober und den Bremer Florian Wellbrock.
Die Deutschen Meisterschaften wurden dann mit den 3 x 1,25 km Staffeln beendet. In den mixed-Staffeln siegte in 45:40,13 Minuten der SC Empor Rostock. Es wurden Carl-Christian Nehls, Sarah Wendt und Paul-Arwed Böttcher als Staffelteilnehmer eingesetzt. In der weiblichen Jugend siegte in 47:03,07 Minuten mit den Staffelteilnehmern Leonie Antonia Beck, Pauline Bauer und Svenja Herbert der SV Würzburg 05. In der männlichen Jugend gewann in 45:37,73 Minuten mit Christian Keber, Konstantin Schwenk und Tim Gieshold die SG EWR Rheinhessen-Mainz.
(MK)