Am vierten und letzten Tag des ÜPW im Schwimmzentrum in Essen-Rüttenscheid konnten sich für die Einzelstrecken drei weitere Schwimmer für die Heim-EM in Berlin qualifizieren. Sie erfüllten alle geforderten Normen. Die genaue Zusammensetzung des EM-Teams für Berlin 2014, insbesondere die Staffel-Besetzungen, wird nun nach dem ÜPW vom Nominierungsgremium unter der Leitung von Chef-Bundestrainer Henning Lambertz erstellt.
Gleich zu Beginn des vierten Finaltages konnte Alexandra Wenk von der SG Stadtwerke München ihr EM-Ticket über 100m Schmetterling in 58,59 Sekunden lösen. Dorothea Brandt von der SG Essen qualifizierte sich über 50m Freistil in 25,08 Sekunden für die EM, sie hatte ihr EM-Ticket aber bereits seit zwei Tagen in der Tasche.
Für die Entscheidung der EM über 200m Freistil konnten zudem Clemens Rapp von der SV Nikar Heidelberg in 1:49,23 Minuten und Robin Backhaus von der SG Neukölln Berlin in 1:49,69 Minuten die Normen unterbieten. Wer dann tatsächlich in Berlin über 200m Freistil an den Start geht, hängt sich auch von Paul Biedermann von SV Halle/Saale ab.
Bei der EM in Berlin werden die 200m Brust Entscheidungen mit Deutschen Schwimmern besetzt sein. Bei den Frauen qualifizierte sich Vanessa Grimberg vom SVR Stuttgart in 2:26,94 Minuten für Berlin. Der bereits qualifizierte Vize-Weltmeister Marco Koch überzeugte auch über 200m Brust in 2:09,07 Minuten.
Den zweiten Teil der EM-Qualifikation hat auch Nicolas Graesser in den USA bestanden. Er packte die Norm bei einem Meeting in Greensboro (North Carolina/USA) über 50m Rücken.
Beim zweiten Teil der EM-Qualifikation in Essen konnte Marco di Carli von der SG Frankfurt zwar die Norm über 100m Rücken in 54,66 Sekunden unterbieten, ihm fehlt aber der erste Teil der Qualifikation. Die amtierende Vize-Europameisterin (2012) Silke Lippok vom Hamburger SC erfreute über 200m Freistil in 1:59,44 Minuten.
Kleines Bild: Vanessa Grimberg, Siegerin über 200m Brust, aufgenommen von Thomas Stuckert, Pressesprecher der SG Essen.
(MK)