Schwimmabzeichen

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Kommende Events

Mit Psycho-Trick zu Gold

Isabelle Härles Meisterstück
14.08.2014 Kategorie: EM, Schwimmen, Freiwasser, Verband

Strahlendes Siegerlächeln: Isabelle Härle (Foto: Daniel Kopatsch)

Ihren ersten großen internationalen Einzeltitel feierte Isabelle Härle (GER) gestern im 5km Time Trial. Ganz oben auf dem Podium stand die 5km Team-Weltmeisterin von 2013 zum ersten Mal ohne Kollegen, jetzt gelang es ihr alleine: Härle ist Europameisterin.

Sehr schnell war sie das Rennen auf der sonnigen Regattastrecke Grünau angegangen, was so manch einem Beobachter Bauchschmerzen bereitete. Viele zweifelten, dass sie das hohe Tempo würde durchhalten können. Doch das – erklärte Härle nach dem Sieg – gehörte zu ihrer Taktik. „Ich habe gestern gesehen, wie schnell die 10km waren. Meine einzige Chance war es, von vornherein Gas zu geben.“

Während der Runden versuchte sie sich selbst zu motivieren, die Geschwindigkeit nicht zu verlieren. Überraschenderweise war ihr Thomas Lurz dabei eine große Hilfe: „Ich habe mir vorgestellt, Thomas schwimmt vor mir. Das hat geholfen.“ Lurz schwamm bei der Weltmeisterschaft im Team im vergangenen Jahr vor Härle. Ihm folgend wurden sie damals zusammen mit Christian Reichert Team-Weltmeister.

Härle beendete ihr Rennen gestern in einer überaus schnellen Zeit von 57:55,7 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie allerdings noch nicht, ob diese Zeit auch für den Sieg reichen würde. Viele Athletinnen waren im Time Trial nach ihr gestartet und noch unterwegs. Als Sharon van Rouwendaal (NED), die letzte große Konkurrentin im Wasser, die Anschlagmatte berührte und ihre Zeit an der Tafel erschien, war es sicher: Isabelle Härle ist Europameisterin!

Ihr Vorsprung: Satte 34,2 Sekunden! Rouwendaal, die am Tag zuvor noch Gold über die 10km gewonnen hatte, wurde Zweite. „Gott sei Dank hat es geklappt“, freute sich die Langstreckenspezialistin nach ihrem Sieg. Die letzten drei Tage sei sie sehr nervös gewesen, jetzt sei sie „glücklich und fertig“. Die langen Distanzen gehen an die Substanz. Besonders schön sei es, für das harte Training belohnt worden zu sein.

Von allen Seiten regnete es Beglückwünschungen und auf die Frage nach einer kleinen Siegesfeier heute Abend sagte sie mit einem strahlenden Blick auf den Direktor Leistungssport im DSV: „Lutz Buschkow trinkt bestimmt ein Gläschen mit.“ Ebenfalls überglücklich zeigte sich Stefan Lurz, Bundestrainer Freiwasser, über den ersten Triumph der Deutschen: „Ich bin kistenstolz auf Isi."