Das Ausrufezeichen am zweiten Wettkampftag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimmoper setzte Britta Steffen. Die Doppel-Olympiasiegerin von Peking siegte über ihre Paradestrecke, die 100 m Freistil, in der Weltjahresbestzeit von 52,00 Sekunden. „Das lief sehr gut für mich, genau diese Zeit hatte ich mir vorgenommen für diese Meisterschaft. Nun möchte ich zusehen, dass ich bei der EM im Dezember unter den 52 Sekunden bleibe.“ Auch Paul Biedermann wurde seiner Favoritenrolle über 200 m Freistil souverän gerecht. Der Weltrekordler siegte in 1:44,06 Minuten.   

Einen Heimsieg feierte Sarah Poewe. Die 28-jährige Ex-Europameisterin von der SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen setzte sich in einem spannenden Rennen am Ende in 1:06,60 Minuten gegen die Konkurrenz durch. „Zuhause gewinnen macht einfach am meisten Spaß“, sagte Poewe nach dem Rennen, bei dem sie von einer Vielzahl von Freunden auf der Tribüne unterstützt worden war.   

Während sich der Hamburger Steffen Deibler (50 m Schmetterling, 23,00 Sekunden) am Freitag über seinen insgesamt 19. Deutschen Meistertitel freuen durfte, war der Titelgewinn von Christian Diener über 50 m Rücken eine ganz neue Erfahrung für den erst 18-jährigen Cottbuser.